Am Dienstag, den 23. Nov. 2021 durfte die Klasse R5b eine etwas andere Art von Bibliotheks-Erkundung machen. Es handelt sich um eine Bibliotheks-Rallye, die die Schüler mithilfe der Bildungs-App „Actionbound“ durch die Iffothek in Iffezheim führte.
Zunächst benötigte es etwas Zeit, bis die Schüler alle Angaben für die App vervollständigt hatten, sodass sie startklar waren:
- Die Schüler mussten bei der Actionbound-App den Zugriff auf die Kamera freigeben.
- Anschließend sollten sie sich in Gruppen von etwa drei bis vier Schülern zusammentun. Damit jedoch echte Gruppenarbeit stattfand, erhielt jede Gruppe nur einen QR-Code. Ein Schüler durfte diesen mit seinem Handy abscannen.
Doch dann ließen die Schüler sich von der App animieren. Es ging Treppauf und Treppab, um in Lexikonen nachzuschlagen, diverse Flyer und Online-Medien zu konsultieren.
Prinzipiell ist die „elektronische Schnitzeljagd“ so angelegt, dass die Schüler weder den Lehrer noch die Bibliotheks-Mitarbeiter etwas fragen müssen. Im Gegensatz zu einer konventionellen Führung durch die Bücherei waren die Schüler hier wirklich bei der Sache, da sie erst weiterkamen, wenn sie eine Aufgabe beantwortet hatten. Zudem waren die Schüler ständig in Bewegung, wobei sie selbst die Geschwindigkeit steuerten. Die Eigenmotivation war sehr groß und der Spaßfaktor war eindeutig gegeben.
Beispiels-Fragen von „Actionbound“:
- Wie viele Medien gibt es nach eurer Schätzung in der Iffothek?
- Das wievielte Jubiläum feiert die Iffothek?
- Wählt die 3 Medienarten, die am längsten ausgeliehen werden können.
- Wenn ihr ein Referat über Hunde haltet, welches Buch würdet ihr nehmen?
„Actionbound“ erfordert Situationen, in denen die Schüler auch mal ein Kurzvideo von sich drehen müssen, um beispielsweise ein bestimmtes Buch vorzustellen oder zu erklären, welche Funktion ein Wörterbuch hat.
Sobald die Schüler fertig sind, verlangt die App die Eingabe einer E-Mail-Adresse. Die Schüler mussten hier die E-Mail der Klassenlehrerin eingeben, sodass diese die prozentualen Ergebnisse der Gruppen und deren selbstgedrehte Kurzvideos erhielt.
Beitrag von: Sybille Rothe