Iffezheim (Mas) Vollversammlung in der Turnhalle läutet neues Schuljahr ein…
25 Angebote zur Wahl
Zu einer Traditionsveranstaltung entwickelt sich der Schulsporttag am Dienstag vor den großen Ferien. Dieses Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler sogar fünf Wünsche äußern, so dass auf jeden Fall einer davon berücksichtigt wurde. Es hat sich zudem bewährt, das Angebot breit zu streuen. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten zum Teil Unterstützung von Mitgliedern verschiedener Vereine.
Das strahlende Sommerwetter trug natürlich besonders zum Gelingen bei, fanden doch die meisten Aktivitäten im Freien statt. In der Sporthalle, auf dem Sportgelände und im Schulhaus wurden Slackline, Tanz, Casting, Boule, Tischtennis, Badminton, aber auch Brettspiele als Gedächtnis- und Konzentrationssport anbeboten.
Wie letztes Jahr trafen sich die Fußballer beim Sportplatz Sandweier, die Beach- Volleyballer am Badestrand des Sandweierer Sees, die Tennisspieler beim Tennisclub Iffezheim und eine Gruppe verbrachte den Vormittag auf der Minigolf- Anlage. Geritten wurde auf der örtlichen Reitanlage, die Skater trafen sich bei der Iffezheimer Skaterbahn, während Trampolin sowie Parcours- und Sprungtraining in der Sporthalle Bühl durchgeführt wurden.
In Hügelsheim stand Golf auf dem Programm, die Schwimmer vergnügten sich im Hardbergbad, und ebenfalls in Baden- Baden konnte der Klettersport versucht werden. Die Fitnessbegeisterten und die Baseballer fanden in Rastatt Trainingsmöglichkeiten. In der näheren und etwas weiteren Umgebung waren die Inlinefahrer unterwegs, ebenso die Radler und die Mountainbiker. Bei dieser Gruppe kam es leider zu einem Sturz, der aber zum Glück halbwegs glimpflich ausging. Geo- Caching und Kanufahren rundeten das Angebot ab.
Vorbereitung und Durchführung lagen hauptsächlich in den Händen von Herrn Felix Kempter, der von Frau Virginia Thom, Frau Ulla Stößer und Frau Franziska Jäger unterstützt wurde.
Schulleitung und Kollegium bedanken sich besonders bei den Vereinen, die die Projekte unterstützten und deren ehrenamtlichen Helfern, die sie kompetent begleiteten . Mit der Zeugnisausgabe und der Verleihung von Lob und Preis für besondere Leistungen endete am Mittwoch das Schuljahr 2012/13.
Schöne Ferien!
Bericht: Margot Bitterwolf
8. Klasse segelt in den Niederlanden als Höhepunkt ihres WVR-Projektes
Wie lernen Jugndliche den Wert des Geldes zu schätzen? Wie viel Mühe kostet es Eltern 300 Euro für eine Klassenreise zu erarbeiten? Mit dieser Frage setzte sich die Klasse 8c der Haupt- und Realschule Iffezheim in ihrem Wirtschaft-Verwalten-Recht-Projekt (WVR) auseinander. Um selbst zu erfahren, welchen Aufwand Eltern betreiben, um ihren Kindern eine Klassenfahrt zu ermöglichen, haben die Schüler beschlossen, die Hälfte der Kosten ihrer Klassenfahrt selbst zu erwirtschaften. Hierfür haben sie Spenden gesammelt, Baby gesittet, Holz gestapelt, Tankstellen gefegt, Schnee geschippt, Weihnachtsgestecke gebastelt, SWR3-Elche eingetütet, Kuchen gebacken, Flaschen gesammelt, Wälder gereinigt, ökologische Essenspläne erstellt, Fahrräder geputzt, Gärten gepflegt, Flyer verteilt etc.. Dank der Einsatzbereitschaft der Schüler und der finanziellen Unterstützung der Sponsoren wurde bis zum Segeltörn das notwendige Geld erwirtschaftet. Unser herzlicher Dank geht an die Sparkasse Rastatt-Gernsbach (Iffezheim, Wintersdorf, und Ottersdorf), der Ernährungsberatung Edith Fischer, Pallek Publications, der Aral-Tankstelle Sandweier, Vogt Ladenbau und dem europäischen Comenius-Projekt.
Mit dem erwirtschafteten Geld haben sie ihre Segelferien auf dem Segelklipper „Iselmar“ finanziert. Eine Woche segelten die Schüler durch das Weltnaturerbe des holländischen Wattenmeers. Ausgehend von Harlingen erkundeten sie die friesische Küste und die vorgelagerten Inseln Terschelling und Vlieland. Durch eine Schleuse folgte noch eine Exkursion in das Ijsselmeer.
Zum Ausruhen im Bugnetz blieb wenig Zeit, denn die Schüler segelten aktiv mit.
Unter der Leitung der Skipper Jan und Mirijam sowie den Lehrern Martin Lickes und Anna Weber mussten die Segel gesetzt und getrimmt werden, das Deck geschrubbt und Fender befestigt werden.
„Backbord, Steuerbord, Luv und Lee, dichtholen, Palstek, Beaufort-Skala, Trockenfallen, Tidenhub, Halse, Wende, Klüver-, Fock-, Groß- und Besan-Segel, Schot, Liek, Stagen und Wanten“ sind nur einige Begriffe aus der Seemannssprache, die die Schüler im Laufe der Woche gelernt haben.
Das europäische Comenius-Projekt unserer Schule beschäftigt sich mit dem Thema „green- more than a colour“. Um sich an diesem Projekt zu beteiligen, wurde bewusst ein Segelschiff ausgesucht, das mit dem goldenen „the green key“-Zertifikat für Co2-neutrales Reisen ausgezeichnet wurde. Gesunde und ausgewogene Ernährung
spielte an Bord eine wichtige Rolle. Es wurde großen Wert auf regionale Produkte gelegt wie fangfrischen Hering am Hafen anstelle von Fast Food. Sämtliche Mannschaftsverpflegung wurde in der Kombüse selbst frisch hergestellt. Ganz bewusst wurde auf Convenience-Produkte verzichtet und sämtliche Mahlzeiten aus ökologischen und gesunden Lebensmitteln hergestellt, auch wenn dies einen erheblich größeren Zeitaufwand bedeutete.
Durch viel Engagement der Schüler ist ein großartiges WVR-Projekt mit einem Segeltörn entstanden, der den Schülern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Mit einer emotionalen und sehr bewegenden Feier verabschiedete das Lehrerkollegium der Haupt- und Realschule Iffezheim (HRS) seine Kollegin Inge Riel nach 40 Jahren im Schuldienst – davon 36 Lenze in Iffezheim – in den Ruhestand. Manch Träne stohl sich bei ihren langjährigen Kollegen ins Auge.
Eingeleitet wurde der Mittag voller Überraschungen für die angehende Pensionärin von dem Schulchor mit „Still“ von Jupiter Jones. Die Schulband mit Sira Vogt traf mit John Lennons „Imagine“ die freigeistige Ader der abgehenden Lehrerin.
Konrektorin Birgitta Manz übernahm den Part des erkrankten Rektors Bangert, und durfte aus dem Nähkästchen plaudern, war es doch ihre nun scheidende Kollegin Riel, die sie in ihren Anfangstagen unter die Fittiche genommen und ihr erläutert habe, wie diese Schule funktioniere.
700 000 km Schulweg für rund 37 000 Schulstunden habe die hinter Karlsruhe wohnende Lehrerin für Englisch, Französisch und Musik auf sich genommen, um an „ihrer Schule“ zu unterrichten, rechnete die Konrektorin hoch. „Ihre Schule“, die sie mit ihrem professionellen Selbstverständnis und ihrer hohen fachlichen und sozialen Kompetenz entscheidend mitgeprägt habe. Das noch heute aktuelle Leitbild der Schule trage ihre Handschrift. Birgitta Manz dankte Inge Riel für all die Jahre, in denen sie mit ihrer Ruhe und Gelassenheit, Durch- und Überblick, Kollegialität und Empathie sowie ihrer Menschlichkeit an der Schule gewirkt hatte und überreichte ihr die Entlassungs-Urkunde des Regierungspräsidiums. Simone Gräßer und Franziska Jäger zollten ihrer frankophilen Kollegin ihren Respekt mit François Devienne „Duetto I“ für zwei Querflöten, bevor Bürgermeister Peter Werler der Lehrerin für ihr langjähriges Engagement dankte. Noch einmal griff die begeisternde Musiklehrerin mit ihren pensionierten Kollegen Bernd Schär, der zuvor mit dem melancholischen „Harry Lime Theme“ zu Tränen rührte, zu vier Händen für Joseph Haydns „Il maestro e lo scolare“ in die Tasten.
Schulsprecherin Stephanie Schneider lobte die Pädagogin für die Pfähle, die sie in der Schule eingeschlagen habe und dank derer man sich an sie erinnern werde, so wie es Günter Kunert in seinem von der Schülerin rezitierten Gedicht „Vorschlag“ beschreibt. Mit dem bekannten „Irischen Segen“ aus dem 17ten Jahrhundert entließen Eva Beile, Stefanie Kraft und Ulla Stößer ihre Kollegin in den Ruhestand.
An der Quetschkommode ließ ihr früherer Kollege Hubert Müller „L’art de vivre“ auferstehen, bevor er am Piano mit Hansjörg Deck, dem früheren Rektor der Schule, Momente aus dem gemeinsamen Schulleben auferstehen ließ, um ihr dann mit Bob Dylans poetischen „Forever young“ die besten Wünsche mit in ihren Ruhestand zu geben.
40 Jahren Bildungspolitik und neun Kultusministern habe sie getrotzt, so ihre Kollegin Margot Bitterwolf. Bildungspläne und – reformen seien gekommen und gegangen und zusammen habe man manches tote Pferd geritten. Daß die Bildung der Jugend dennoch von Erfolg gekrönt sei, sei engagierten Lehrern wie Inge Riel zu verdanken. „Inge geht? Geht doch gar nicht!“, sei wochenlang der Tenor auf den Fluren gewesen, fasste sie den Abschiedsschmerz zusammen.
In Französisch richtete die Elternbeiratsvorsitzende Elvira Schneider ihren sehr persönlichen Dank an ihre frühere Französischlehrerin und gab ihr die vor gut dreißig Jahren in der Französisch-AG stibitzen Lektürebändchen zurück und dnakte ihr im Namen der eltern für ihr Engagement.
Die Schule sei ihr zur zweiten Heimat und oft auch Zuflucht bei Freunden und Vertrauten, ihren wunderbaren Kollegen, geworden, so Inge Riel bei ihrem Dank zum Abschied. Daß sie nun scheide sei gut so, denn 40 Jahre Schule seien genug. Ein letztes Mal setze sie sich zum Duett mit der Querflöte an das Schulklavier.
Mit freundlicher Genehmigung von Matthias Greß, www.iffze.de
Haupt- und Realschüler ins Leben entlassen / Alle Schüler haben Abschlussprüfungen bestanden
Mit großem Stolz verabschiedete Rektor Carsten Bangert 108 Schüler des Entlassjahrgangs 2013 der Haupt- und Realschule Iffezheim (HRS): Alle hatten ihre Prüfungen bestanden. Nachdem nun Hausaufgaben, Aufregung, Frust, Nachsitzen und so weiter ein Ende haben, gab Bangert den Schülern drei Maxime mit auf ihren späteren Lebensweg: „Empört Euch!“. Mit den Worten von Stéphane Hessels rief er die Schüler zum friedlichen Widerstand gegen den Finanzkapitalismus, gegen Umweltverschmutzung und die Mißachtung der Menschenrechte auf. Sie sollten die Möglichkeiten der Demokratie zum Aufbau einer besseren Welt nutzen. Deshalb reiche Lamentieren allein nicht: „Engagiert Euch!“, so seine zweite Aufforderung. Vorschläge und Lösungen für die Zukunft forderte er von den Absolventen ein. „Ihr seid für Euer Leben allein verantwortlich“, schärfte er ihnen unter Wiederholungsgefahr als Drittes ein. Mit Sandra Klenglers Buchtitel „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen“ als Lebensmotto, entließ Carsten Bangert seine Schützlinge.
Bildung sei der Schlüssel zu einer humanen und erfolgreichen Gesellschaft, konstatierte Bürgermeister Peter Werler. Die Gemeinde als Schulträger, Schulleitung und Kollegium sorgten für die Rahmenbedingungen. Wenn sich dann noch Eltern und Schüler mit einbringen, sei man auf dem Weg zu einer guten Schule. Werler munterte die Schüler auf, den kommenden Veränderungen mutig, zuversichtlich und hoffnungsvoll entgegen zu blicken und etwas zu riskieren. „Bleibt optimistische und fröhliche Menschen!“ rief er den Abgängen abschließend zu.
„Schule – Es kommt darauf an, was Ihr daraus macht!“ wandelte die Elternbeiratsvorsitzende Elvira Schneider einen bekannten Werbespruch ab. Die Schule habe den Schülern ein gutes Fundament gelegt, auf das man aller Hand bauen könne. Sie wünschte den Schulabgängern für ihren weiteren Lebensweg Mut, Neugierde und ein offenes Herz.
Völlig neu interpretierte Schülersprecherin Stephanie Schneider das ABC: von „A“ wie Arbeiten, über „C“ wie Chaoten, „F“ wie Ferien, „J“ wie Juhu, bis „Z“ wie Zeugnis, gab sie ihren nun Ex-Mitschülern Erinnerungen an deren Schulzeit mit auf den Weg und Rektor Bangert das Stichwort zur Zeugnisausgabe.
Ein Lob für ihre guten schulischen Leistungen erhielten Yannik Erhard, Sebastian Daum, Janik Frey, Frauke Früh, Annika Hammer, Christina Harrer, Patrick Heun, Cedric Huber, Marc Jurack, Leonard Kademann, Koray Kilic, Olcay Kilic, Philpp Kreutz, Marylin Lehre, Kevin Lorenz, Michael Mann, Alice Motai, Anlina Schätz, Jannika Schütz und Saskia Woodall. Preise für herausragend Leistungen gingen an Recep Ayyildiz, Arya Baltaci, Laura Fink, Julia Fritz, die zugleich als Beste in den mathemtaisch – naturwissenschaftlichen Fächern geehrt wurde, sowie Luisa Göttler, die Schulbeste (1,1) der Realschule, und der Beste der Hauptschule Jan Hertweck (1,6). Desweitern erhielten Lena Kahles, Saad Masood, Julian Merkel, Julia Müller, Carina Rußi, die zugleich mit den besten Leistugnen in den Geisteswissenschaften aufwartete, Lisa Seitz und Timo Werle Preise für ihre hervorragenden Leistungen. Als Sportskanone wurde Michael Müller geehrt. Arya Baltaci, Debora Heinke, Luisa Jukkers, Marilena Kloßek, Alice Motei, Julia Müller und Luisa Seitz erhielten Preise für ihre sehr guten Leistungen in der fächerübergreifenden Kompetenzprüfung.
Bürgermeister Peter Werler übergab im Namen des Landes Baden-Württemberg die Preise des Schülerwettbewerbs zur Föderung der politischen Bildung an Kevin Lorenz, Annike Pecirep und Mija Sajdl. Für ihr soziales Engagement als Streitschlichterin, Klassensprecherin und Zugpferd in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften erhielt Sabrina Albiez, die zusammen mit Sebastian Daum durch den Abend führte, den Sozialpreis des Fördervereins der Haupt- und Realschule.
Stehende Ovationen gab es für „For Daddy“ der Pianistin Debora Heinke, die in dieser Eigenkomposition an ihren verstorbenen Vater erinnerte. Zusammen mit „Drums & Co“ der Hauptschulabschlussklasse, Nico Boschert und Sira Vogt („Summer of 69“) und der 10c („Hit the Road, Jack“) umrahmte sie den Abend musikalisch, der mit der „musikalischen Reise durch 6 Jahre HRS“ der 10c ausklang.
Mit freundlicher Genehmigung von Matthias Greß, www.iffze.de
Unter dem Motto „Behindertensport macht Schule“ besuchte uns, die Klasse R6a, das Basketballteam des Behindertensportverbands sowie die Mädchen der H7/H8 und die Jungen der R8a/b der Haupt- und Realschule Iffezheim am 27. Juni. Zur Einstimmung sahen wir Ausschnitte der Paralymics 2012 in Peking, die uns verdeutlichten, welche große und außergewöhnliche Leistungen Menschen mit Handicap erbringen können.
Nun durften wir Fragen stellen.
Unter der Anleitung von Marco Hopp, dem Trainer der „Rolling Chocolates“ aus Heidelberg, der selbst Rollstuhlbasketballer in der deutschen Nationalmannschaft war, und seiner Assistentin Christine Stahlberger lernten wir die Besonderheiten eines Sportrollstuhls kennen. Anschließend führten wir Aufwärmübungen durch wie rückwärtsfahren, den Partner ziehen, Drehungen machen, richtig bremsen. Wir erfuhren, dass alle Regeln des offiziellen Basketballs auch im Behindertensport gelten, selbst die „3-Schritt-Regel“ ist vorhanden: zweimal Rollstuhl anschieben und anschließendes Prellen. Nach kurzem „Rolli-Fangen“ und anschließenden Wurfübungen durften wir in Teams gegeneinander Basketball spielen. Den Ball zu prellen oder einen Korb zu werfen ist ganz schön schwierig, aber das Spielen machte richtig Spaß und wir wollten gar nicht mehr aufhören.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Organisatoren: Dem Geschäftsführer des Behindertensportverbands, Michael Eisele, unserer Lehrerin Virginia Thom und bei den Akteuren Marco Hopp und Christine Stahlberger für den tollen Vormittag und einen unvergesslichen Sportunterricht.
Die Klasse R6a der HRS-Iffezheim
Absolventen gehen gut vorbereitet in die Ausbildung, auf die weiterführenden Schulen oder auf die zum neuen Schuljahr an der HRS eingerichtete Werkrealschule
Am Donnerstag, den 4. Juli beendete die Prüfungsvorsitzende Realschulrektorin Waltraud Drexler von der Realschule Durmersheim offiziell die Realschulabschlussprüfungen. Bereits am Tag zuvor konnte Rektor Carsten Bangert den Absolventen der Hauptschulabschlussprüfung gratulieren. Besonders bemerkenswert war die Tatsache, dass alle Haupt- und alle Realschüler die Prüfungen erfolgreich beendeten und sich nun bei ihren Ausbildungsstellen und den weiterführenden Schulen anmelden können.
Schulleiter Herr Bangert und Klassenlehrer Marcus Burster waren sichtlich erfreut über die Tatsache, dass 17 fleißige Hauptschüler im nächsten Schuljahr an der Schule weiterlernen werden, um den Werkrealschulabschluss an der neu eingerichteten 10. Werkrealschulklasse absolvieren werden. Sie gratulierten ihrem schulbesten Hauptschüler Jan Hertweck zu seinen bemerkenswerten Leistungen (Schnitt 1,6).
Die Prüfungsvorsitzende Waltraud Drexler gratulierte der schulbesten Realschülerin Luisa Göttler aus der 10c mit der Traumnote 1,1. Ein Gesamtschnitt von 1,3 konnten Arya Baltaci (10a), Julia Fritz (10b) und Carina Rußi (10c) erarbeiten. 1,4 erreichten Julia Müller und Laura Fink
In der kurzen Ansprache nach Prüfungsende gratulierte Rektor Bangert auch zu den besonderen Leistungen in der fächerübergreifenden Kompetenzprüfung. Bei einem Gesamtschnitt von 2,3 zeigten 12 Schülerinnen und Schüler, dass sie über „sehr gute“ fachliche, methodische, soziale und personale Kompetenzen verfügen. In den Prüfungen überzeugten 49 % der Schülerinnen und Schüler mit „guten“ Leistungen. Kein Schüler weist in seinem Abgangszeugnis in dieser Prüfung die Note „mangelhaft“ aus und lässt hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Schlüsselqualifikationen für ihr weiteres schulisches und berufliches Leben erworben haben.
Gedenkstättenfahrt ins Elsass
Später als ursprünglich geplant konnte die 10c der Haupt- und Realschule Iffezheim die Fahrt zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof unternehmen, da im Frühjahr täglich mehrere Hundert zumeist Jugendliche dort zu Führungen und dem Besuch der Museen angemeldet werden. Deshalb lag die Behandlung dieses dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte im Unterricht auch schon einige Zeit zurück. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war dennoch sehr groß.
Begleitet von Frau Margot Bitterwolf und Herrn Michael Twardon fuhr die Klasse in die Vogesen, ab dem Ort Rothau, an dem damals die Bahntransporte endeten, auf der teils von den Häftlingen gebauten Straße hinauf zum Lager mit seinem Steinbruch, gelegen auf einer Höhe von 758 Metern.
Von Mai 1941 bis September 1944, als das Lager geräumt wurde, waren mehr als 50000 Häftlinge hier registriert, die allerdings zum Teil in den vielen zu diesem Stammlager gehörenden Außenlagern vor allem in Baden-Württemberg inhaftiert waren. Drei von ihnen befanden sich in Rastatt, Sandweier und Iffezheim.
Beim Gang über das Lagergelände konnten die Jugendlichen Einblicke in den grausamen Alltag der Gefangenen gewinnen, lernten das System der Strafen und Foltermethoden kennen und die Entmenschlichung, die mit der Abgabe des Namens, den eine Nummer und verschiedene auf der Kleidung angebrachten Symbole ersetzten, erfolgte. Der Arrestbunker, in dem es sogar Zellen gab, die eine Höhe von 1,30 m und ein Volumen von einem halben Kubikmeter hatten, der Häftling also weder liegen noch stehen konnten, erschütterte die Schülerinnen und Schüler, noch mehr aber Block 13, in dem grauenhafte medizinische Experimente durchgeführt wurden. Nebenan im Krematorium wurden die Leichen der Verstorbenen und Ermordeten verbrannt und die Asche in eine Grube gekippt. 40 Prozent, also mehr als 20.000 der Häftlinge in Struthof und seinen Außenlagern überlebte nicht. Der Galgen unterhalb der heutigen Museumsbaracke steht am historischen Ort, ist aber eine Rekonstruktion. Im Jahr 1944 sollen fast täglich Hinrichtungen stattgefunden haben. In den zehn Räumen des vor einigen Jahren neu konzipierten Museums konnten die Jugendlichen sich nicht nur über das KZ Struthof, sondern auch über die Außenlager und die großen Vernichtungslager wie Auschwitz, Treblinka und Maidanek informieren. Mit einem kurzen Halt bei der ehemaligen Gaskammer, einige 100 m unterhalb des Lagers gelegen, endete der Besuch der Gedenkstätte, die einen nachhaltigen Eindruck bei den jungen Menschen hinterließ.
Nach einem zweistündigen Aufenthalt in Straßburg ging es wieder zurück nach Iffezheim. Wie es bereits eine schöne Tradition an der HRS ist, erhielt auch diese Klasse für die Fahrt einen großzügigen Zuschuss vom Förderverein der Haupt- und Realschule Iffezheim e.V.
Bericht: Margot Bitterwolf
Preisverleihung in der Haupt- und Realschule Iffezheim
Mit vielen attraktiven Preisen wurden die besten Künstler der Haupt- und Realschule Iffezheim für ihre Kunstwerke ausgezeichnet. „Entdecke die Vielfalt: NATUR GESTALTEN!“ so lautete das Thema des 43. Internationalen Jugendwettbewerbes der Volks- und Raiffeisenbanken. Mit großem Fleiß und individueller Kreativität beteiligten sich auch in diesem Jahr die Schüler der Haupt- und Realschule Iffezheim mit großer Begeisterung.
Geschäftsstellenleiter Christoph Buch und Kundenberaterin Ellen Wittmann von der VR-Bank in Mittelbaden eG beglückwünschten gemeinsam mit der Schulleitung und den Kunstlehrerinnen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung und übergaben die Preise.
Da nicht alle der eingereichten Bilder unter den Gewinnern sein konnten, wurde von der VR-Bank in Mittelbaden das künstlerische Engagement aller Schüler mit einem Zuschuss für die Klassenkassen belohnt.
Haupt-und Realschule Iffezheim & AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein
Vergangene Woche fand in einer kleinen Feierstunde die Kooperationsunterzeichnung zwischen der HRS Iffezheim und der AOK Mittlerer Oberrhein statt. Diese Kooperationen werden begleitet und gefördert von dem Projekt „Wirtschaft macht Schule“ der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe (IHK).
Nach der musikalischen Einleitung durch den Schulchor unter der Leitung von Frau Anna Weber mit einem Stück aus den aktuellen Charts:“Read all about it“ begrüßte Rektor Carsten Bangert die Gäste, Kollegen und Kolleginnen, insbesondere Frau Stefanie Kraft und Herrn Markus Burster, die die Bereiche OiB und BORS federführend leiten. Auch die Klassensprecher aller Klassen waren eingeladen, ebenso zwei Schulklassen. Er leitete seine Ausführungen mit einem Zitat des Starchoreographen Royston Maldoom ein, der fordert, dass „ dancers, carpenters, businessmen and so on…“ in die Schulen eingeladen werden sollten, um Erfahrungszentren zu schaffen und Erziehung nicht isoliert vom gesellschaftlichen und beruflichen Leben stattfinden zu lassen. Dabei stehen die drei von ihm genannten Berufe natürlich stellvertretend für Kunst und Kultur, Handwerk und Kaufmannswesen, also Bereiche, in denen viele junge Menschen ihre berufliche Zukunft finden wollen.
Bereits seit 2006 arbeiten die Schule und die AOK gut und eng zusammen. Auch deshalb gab Herr Bangert seiner Freude darüber Ausdruck, dass diese Partnerschaft jetzt vertraglich besiegelt wurde.
Von der AOK waren Herr Dieter Wagenbrenner, Leiter des Kundencenters Rastatt, und Herr Claus-Peter Hönig, Ansprechpartner für die Schule, zur Unterzeichnung gekommen. Herr Wagenbrenner sprach ganz gezielt auch die anwesenden Schüler an, gab Beispiele aus der Praxis bei Bewerbertrainings und Praktika. Darüber hinaus erläuterte er die vielfältigen Präventionsangebote, zum Beispiel in den Bereichen Ernährung oder Gesundheit. Auch bei den demnächst wie jedes Jahr stattfindenden Ausbildungsmessen in Baden-Baden und Rastatt wird die AOK natürlich vertreten sein.
Die HRS Iffezheim hat mit der AOK bereits den vierten Kooperationspartner, wie Bürgermeister Peter Werler stolz hervorhob. Dafür bedankte er sich besonders bei Frau Annemarie Herzog, der Projektleiterin von „Wirtschaft macht Schule“, die Schulen und Unternehmen mit großem Engagement unterstützt. Er wies darauf hin, dass es im Zuge des demographischen Wandels für die Schülerinnen und Schüler wichtiger als je zuvor ist, sich eine gute Ausgangslage für die Berufswahl zu schaffen
Die Elternbeiratsvorsitzende, Frau Elvira Schneider, gestand ihre anfängliche Skepsis diesem Partner gegenüber. Sie habe sich aber durch die Fülle der Angebote, die die AOK den Jugendlichen bieten kann, überzeugen lassen. Sie sprach dabei auch den Dank der Elternschaft aus.
Frau Annemarie Herzog von der IHK dankte Frau Schneider für ihre offenen und persönlichen Worte. Dabei betonte sie, wie wichtig die Mitarbeit der Eltern gerade auch bei der Vorbereitung auf die Arbeitswelt ist. Ein großer Dank galt dem besonderen Engagement der AOK an vielen Schulen unserer Gegend.
Nico Boschert (Klavier) und Corinna Ell (Schlagzeug), aus der R8a, die zu Beginn schon den Schulchor begleitet hatten, beendeten die Feier mit einer Instrumentalversion des Beatles-Songs „Let it be“ , bevor die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet wurde.
Frau Andrea Weber und Mitglieder der Catering- AG bewirteten die Gäste anschließend bei einem Stehempfang.
Bericht: Margot Bitterwolf
Internationales Comeniusteam vor der Partnerschule in Karlsbad / Tschechien
Unter dem gemeinsamen Projekttitel „Green – more than a colour“ fand das letzte Treffen mit insgesamt fünf Nationen an der Partnerschule in Karlovy Vary (Karlsbad) statt. Dieses Projekt wird vom EU-Bildungsprogramm “lebenslanges Lernen LLp 2007-2013“ gefördert. Waren bisher alle vier vorhergehenden Meetings hauptsächlich geprägt vom Schüleraustausch und gemeinsamen Arbeiten im Projekt, so lag der Fokus des letzten Treffens auf der Evaluation des Projektes, des Abgleichens von Ergebnissen zur Bereitstellung auf unserer Projekthomepage „ourgreenbook.eu“. Nur die Koordinatoren und einige internationale Comeniusteammitglieder reisten nach Ostrov, wo die Gruppe untergebracht war. Das Meeting fand von Mittwochabend bis Sonntagmorgen im schönen Bädergebiet von Tschechien statt. Eine Gruppe unseres HRS-Comenius-Teams reiste noch Freitagnachmittag nach, um an den Workingsessions teilzunehmen. Unsere Partnerschule in Karlsbad zeigte uns die kulturellen und auch kulinarischen Besonderheiten dieser Region. So stand nach intensiven, mehrstündigen Arbeitssitzungen auch der Besuch des Becherovka-Museums an, die mittelalterliche Burg und das Dorf Loket wurden besichtigt, eine Führung im Schloss von Betchov mit dem St Maurus Schrein machte die Gruppe mit einem Kleinod der sakralen Kunst bekannt und einiges andere mehr. Ein offizieller Empfang im Bezirksrathaus mit Vertretern verschiedener Abteilungen rundete das Besuchsprogramm ab. Passend zum Projekttitel fand der letzte Abend mitten im Grünen in einer alten Mühle mit typischem tschechischem Essen statt. Wehmütig nahm man am nächsten Morgen voneinander Abschied, denn am 31. Juli endet der Projektzeitraum. Bei den beteiligten Lehrern, wie auch schon bei den Schülern, möchte man sich privat mal irgendwo treffen, denn die Atmosphäre während des ganzen zweijährigen Projektzeitraums war überaus freundschaftlich und herzlich geprägt. Bis zum Ende des Projektes ist noch viel zu tun, der Abschlussbericht muss fertig geschrieben werden, ein Portfolio erstellt, alle Projekte in den Schulen zum Abschluss gebracht sowie CD’s und DVD’s zu verschiedenen Themen erstellt werden. Ein Fazit konnte man sowohl bei Schülern und Eltern wie auch bei den beteiligten Lehrern heraushören, dass solche internationalen Begegnungen nicht nur die Sprachkompetenz stärken, sondern sie fördern auch das Verständnis der verschiedenen Kulturen untereinander, helfen Berührungsängste abzubauen und das Selbstbewusstsein der Schüler zu festigen.
Alle beteiligten internationalen Schulen zeigen großes Interesse, in irgendeiner Form weiterhin die gewonnenen Kontakte zu nutzen und zu pflegen, sei es in Form von Schüleraustausch, Besuchen oder in Form eines weiteren internationalen Projektes.
Ansprechpartner: int. Projektkoordinatorin Brigitte Schülj-Holl
Ein Jungstorch, aber gesund und munter.
Aus den 4 Storcheneiern, die die Iffezheimer Störchin Esmeralda gelegt hatte, ist nur ein Jungstorch geschlüpft. Bei einer Nestkontrolle konnten sich Mitglieder der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim davon überzeugen, dass der Jungstorch die Kälte und den Regen der vergangenen Tage gut überstanden hat. Wenn die jetzt eingesetzte gute Witterung so anhält, wird der kleine Adebar schnell wachsen, da die beiden Altstörche ihn mit allerlei Storchenhappen verwöhnen können. Allerdings kann man in letzter Zeit vermehrt „Angriffe“ von Fremdstörchen beobachten. Wir hoffen, dass Esmeralda und ihr französischer Partnerstorch diesen widerstehen und dass der junge Storch dann im August wohlgenährt und von seinen Eltern auf das Storchenleben gut vorbereitet, den Flug Richtung Süden antritt.
Wir freuen uns mit unserem Pausenhofstorch und wünschen ihr und ihrem „Kleinen“ alles Gute!!!
Iffezheim, im Juni 2013
im Namen der Schulgemeinschaft
Carsten Bangert, Schulleiter
Weitere Informationen zu Esmeralda und ihren Kindern erhalten Sie bei der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim unter
und
Die Fotos und der Artikel wurde uns freundlicherweise von der Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim, Herr Godbarsen, zur Verfügung gestellt.
Neue Apotheke bietet in der Haupt- und Realschule Iffezheim Schminkseminar für Schülerinnen an
Bei einem Bewerbungsgespräch gepflegt auftreten und dadurch einen guten Eindruck hinterlassen, ohne zu viel Schminke aufzutragen, darum ging es bei einem Schminkseminar an der Haupt – und Realschule Iffezheim, an dem einige interessierte Schülerinnen der Abschlussklassen teilnahmen.
Unter der sachkundigen Anleitung von Larissa Dotzauer, einer ehemaligen Schülerin der Haupt-und Realschule Iffezheim, die neben ihrer Tätigkeit als PTA auch als Kosmetikerin in der Neuen Apotheke Oos wirkt, begleitet von Frau Zimmermann, erfuhren die Mädchen, wie man sich vorteilhaft schminkt und hinterher das Make-up wieder hautschonend und rückstandslos entfernt.
Schritt für Schritt wurde gezeigt, wie man mit einem Schwämmchen das Make-up aufträgt und anschließend mit dem Puderpinsel fixiert, welche Wirkung verschiedene Farbnuancen des Lidschattens haben und nicht zuletzt, welche Tricks es gibt, das Gesicht schmaler oder breiter erscheinen zu lassen.
Im Anschluss schminkten sich die Schülerinnen selbst und anhand der Fotos, die Frau Zimmermann vor und nach dem Schminken von ihnen aufnahm, konnten sie sich selbst davon überzeugen, wie gekonnt sie die Tipps in die Praxis umsetzten.
Im Laufe des Nachmittags gab Frau Zimmermann auch einige hilfreiche Ratschläge zum Umgang mit Pickeln und zur Pflege der Fingernägel. Außerdem machte sie darauf aufmerksam, wie sehr man – gerade in dieser Jahreszeit – auf ausreichenden Sonnenschutz achten sollte, um Hautschäden zu vermeiden.
Sie wies die Mädchen auch darauf hin, dass neben einer sorgfältigen Hautpflege das A&O für einen schönen Teint ausreichend Schlaf, sowie Verzicht auf Zigaretten und übermäßigen Alkoholkonsum sind.
Nach zwei Stunden Schminkseminar sahen die Mädchen nicht nur super aus, sie waren auch um einiges Wissen reicher.
Bericht: Eva Beile
Einzug ins RP-Finale nur ganz knapp verpasst
Beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia-Fußball“ nahmen auch dieses Schuljahr wieder vier Schulmannschaften der HRS Iffezheim teil – vorbereitet von den Lehrern Markus Burster und Felix Kempter.
Während die Mädchenmannschaft und die Teams in den Altersklassen WK IV und WKII in der ersten Runde nur knapp das Weiterkommen verfehlten, erzielten die Jungen in der Altersklasse WK III, beim in Stollhofen ausgetragenen Turnier auf Kreisebene, zwei souveräne Siege. Zunächst gelang ein 7:1 Sieg gegen Bühlertal, anschließend besiegten sie Rheinmünster mit einem 3:0 und sicherten sich so den Einzug in die Zwischenrunde.
Bei der in Iffezheim ausgetragenen Zwischenrunde kam es im Halbfinale zunächst zum Duell gegen die Schüler der Rastatter Realschule. Durch einen verdienten 3:2 Sieg zogen die Schüler unserer 7.und 8. Klasse ins Finale ein. Im Finale mussten sie sich leider, trotz der tollen Anfeuerung vieler Schüler, die das Spiel gemeinsam mit ihren Lehrern verfolgten, ganz knapp mit 2:3 gegen das RWG aus Baden- Baden geschlagen geben. Auch wenn nach dem verlorenen Finale und dem verpassten Einzug in das RP-Finale natürlich alle sehr enttäuscht waren, konnten sie aufgrund ihrer tollen Leistung den Platz erhobenen Hauptes verlassen.
Seit mehr als 35 Jahren an der HRS Iffezheim
Von allen Kollegen hatte Frau Riel lange Zeit den mit Abstand weitesten Weg zu ihrem Arbeitsplatz, der Haupt- und Realschule Iffezheim, wo sie am 08.08.1977 ihren Dienst antrat. Zu Recht konnten sie also mehrere Laudatoren als „Iffezheimer Urgestein“ bezeichnen, wie sie selbst erst vor wenigen Wochen ihren Kollegen Michael Twardon beim gleichen Anlass charakterisierte.
In einer kleinen Feierstunde wurde sie gewürdigt. Für die musikalische Umrahmung sorgten Frau Franziska Jäger am Klavier und Frau Simone Gräser mit der Querflöte. Sie eröffneten mit dem Adagio aus der a-Moll- Sonate von Jean-Baptiste Loeillet de Gant. Nach der Begrüßung durch Rektor Carsten Bangert folgte das Grußwort der Gemeinde. Frau Andrea Winkler war in Vertretung des Bürgermeisters, Herr Peter Werler, zu Gast. In sehr persönlicher und einfühlsamer Art sprach sie auch darüber, dass 40 Jahre in einem Beruf an sich schon etwas Besonderes seien, in dem des Lehrers aber etwas ganz Außerordentliches. Die vielen Wechsel im Bildungssystem, ständig geänderte Lehrpläne, die Schaffung neuer Fächer, aber insbesondere veränderte Familienstrukturen mit deshalb im Vergleich zu früheren Jahren und Jahrzehnten veränderten Kindern und Jugendlichen. Sie bedankte sich mit einem Präsent bei Frau Riel.
Rektor Carsten Bangert betonte in seiner Rede das hohe professionelle Selbstverständnis Frau Riels und ihre Identifikation mit der HRS Iffezheim, wobei letztere bewirkte, dass sie trotz „Abwerbungsversuchen“ durch deutlich näher an ihrem Wohnort Stutensee gelegenen Schulen eine solche Option nie in Erwägung gezogen habe. Er lobte darüber hinaus, dass sie außer bei persönlichen Schicksalsschlägen so gut wie keine Fehltage gehabt habe.
Seit über 20 Jahren verwaltet sie die Schülerbücher, zunächst mit Frau Manz, seit einigen Jahren mit Herrn Arnitz zusammen. Das Leitbild der Schule trägt u.a. ihre Handschrift, und in den letzten Wochen und Monaten entwickelte sie gemeinsam mit Frau Bitterwolf und ihm selbst die Gedanken der Arbeitsgruppe „Schulordnung“ zur beschlussfähigen Textvorlage weiter.
Herr Bangert führte des Weiteren aus, wie viel Wert Frau Riel auf die kulturelle Bildung und die Einbeziehung des schulischen in das gesellschaftliche Leben legt: Viele Jahre leitete sie gemeinsam mit Herrn Twardon die Theater-AG, bereicherte zahlreiche Veranstaltungen als begnadete Pianistin, oft zusammen mit dem im letzten Jahr in den Ruhestand getretenen Herrn Schär. Besonders betonte Herr Bangert die hohe Souveränität, die Frau Riel allen am Schulleben Beteiligten gegenüber zeigt: Den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, dem Kollegium, der Schulleitung. Sie alle beeindruckt sie durch ihre hohe fachliche und soziale Kompetenz, ihre Integrationsfähigkeit, ihre direkte und offene Art und nicht zuletzt durch eine gehörige Portion Gelassenheit. Viele Reformen, so genannte Reformen und auch „Reförmchen“ hat sie erlebt und meist treffend analysiert und kommentiert. Und dennoch ist sie nach wie vor bereit, Referendare zu betreuen und auszubilden.Im Anschluss an seine Laudatio überreichte Rektor Carsten Bangert die Urkunde mit dem Dank des Landes Baden-Württemberg, unterschrieben von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Für das Kollegium sprach Herr Twardon, der, obwohl Mathematiker, sich nicht um die ideale Redezeit von drei Minuten scherte, sondern einen bunten Strauß von persönlichen und kollegialen Erinnerungen an gemeinsame Zeiten in geradezu barocker Freude am Erzählen und Ausschmücken darbot, und das alles „unplugged“, wie er betonte. Wortspiele, allerlei Gereimtes und Ungereimtes: Frau Riel, alle Gäste und Kollegen zeigten sich begeistert von einem Auftritt „typisch Michael Twardon“, der seine Höhepunkte hatte, als er heitere Stücke des Liedermachers Wolfgang Ambroß vortrug, vor allem aber bei dem leisen und liebevollen Lied „Wintersun“.
Frau Riel war bewegt und überwältigt von der schönen Feier, die mit „Brasil“ von Daniel Hellbach, interpretiert von Frau Gräser und Frau Jäger beschlossen wurde.
Bericht: Margot Bitterwolf
Bereits zum achten Mal, gelang es dem Regionalteam Sport des Schulamtbezirkes Rastatt, die erfahrene Tanzpädagogin Edwina Stiegler aus Baden-Baden für eine regionale Fortbildung zu gewinnen. Unter der Leitung von Frau Ulla Stösser, HRS Iffezheim, trafen sich 28 Sportlehrerinnen, sowie ein Sportlehrer in der Sporthalle der GS Sandweier. Mit ihrem variantenreichen Programm und ihrem lebhaften Unterrichtsstil, verstand es Frau Stiegler fundierte Kenntnisse im Bereich Aerobic Dance zu vermitteln. Erarbeitet wurde eine komplexe Choreographie mit einem Partnerteil.
Die zahlreiche Teilnahme steht für die Durchführung solcher Fortbildungen und das Regionalteam hofft, gemeinsam mit Frau Stiegler, diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr durchführen zu können.
Ulla Stösser, April 2013
Schweiß für einen guten Zweck rann am Samstag in der Sporthalle der Haupt- und Realschule Iffezheim. Die Kolpingfamilie Iffezheim hatte zum Sponsorenlauf aufgerufen.
Rot erhitzte Gesichter, an der Stirn klebende Haare, pfeifender Atem, eine kurze Verschnaufpause bei den Rundenzählern und erneut ging es wieder über den Parcours. Erneut hieß es rennen, über den Schwebebalken balancieren, sich wie Tarzan über die Matten schwingen, über den Kasten hechten und die Sprossenwand erklimmen. Runde um Runde leerte sich das Portemonnaie der Sponsoren und füllte sich das Spendenkonto des Vereins Pallium in Bühl.
Gerade mal zwei Jahre alt war der jüngste Teilnehmer am Sponsorenlauf, der an Elternhand den Rundkurs absolvierte. Auf 72 Runden brachte es der sichtlich erschöpfte Spitzenreiter Steffen John, der sich mit Hallenöffnung auf die Socken gemacht hatte. Das Laufen scheint bei ihm in der Familie zu liegen. Seine Schwester Joeline brachte es auf 40 Runden. Zu mehr habe ihr die Zeit nicht gereicht, erläuterte sie trotzig, denn schließlich habe sie vorher noch shoppen gehen und eine paar neue Schuhe kaufen müssen.
Für die Eltern der Läufer stand ein gemütlicher Fernsehabend in greifbarer Nähe, denn die erschöpften Langläufer dürften wohl ohne viel Federlesens recht früh in ihr Bett gefallen sein.
Die Idee zu diesem Sponsorenlauf hatten Julia Gröhl, Katrin Kneipel und Bernhard Gress, die unter dem Dach der Kolpingfamilie Iffezheim eine Ausbildung zum Gruppenleiter absolvieren, an dessen Ende eine Projektarbeit stand. Was gab es da nicht alles zu organisieren: Handzettel und Elternbrief für die Grundschüler und fünften und sechsten Klassen der HRS, Anwerben von Sponsoren, Verhandlungen mit Bäcker und Metzger, Kuchen backen und natürlich den Parcours ausdenken und die Läufer betreuen. Eine große Aufgabe, welche die Drei, mit Unterstützung der Leitergruppe der Kolpingfamilie, mit Bravour meisterten.
Ihr gemeinsamer Wunsch sei es gewesen, regionale Arbeit mit Kinder zu unterstützen, erläuterte Katrin Kneipel, warum ihre Wahl des Spendenempfängers auf Pallium Bühl gefallen sei. Dieser Verein begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer um den Verlust oder bei schwerer Krankheit von Angehörigen. Die Religionslehrer der beiden Schulen hätten begleitend im Unterricht den Verein und dessen Arbeit in den Klassen vorgestellt.
Die angesprochenen Sponsoren hatten sich nicht zweimal bitten lassen, so daß noch vor dem Startschuß weit, weit über 1 000 € zusammen gekommen waren. Fahrlehrer Manfred Groll hatte für seine vier Läufer gar eigens T-Shirts bedrucken lassen.
Einigermaßen überrascht wurde das Trio von dem unerwartet guten Zuspruch von rund 100 Läufern, denn auf ihre Handzettel hin hätten sich deutlich weniger Läufer angemeldet. Pro Runde wurden zwischen einem und fünf Euro gespendet, so daß am Ende 2 500 € in der Spendenkasse lagen.
Mit freundlicher Genehmigung von Matthias Greß, www.iffze.de
Schöner Erfolg für Eileen Fahrner
Seit 1959 findet jährlich bundesweit der Vorlesewettbewerb für die sechsten Klassen aller Schularten statt, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ausgerichtet wird. Mehr als 600000 Kinder beteiligen sich daran. In der ersten Phase werden die Klassensieger ermittelt, anschließend der Schulsieger, der dann am Kreisentscheid teilnimmt. Es geht für den jeweiligen Besten zu immer weiteren Etappen, bis dann die Landessieger in Berlin im Finale aufeinander treffen.
An der HRS Iffezheim fanden die Klassenentscheide im November 2012 statt. Die Besten waren: Maria N., H6 (fehlt auf dem Bild), Daria P., R6a (links), Eileen Fahrner, R6b (rechts) und Esmeralda C., R6c (Mitte).
Am 05. Dezember kam es dann zum Schulentscheid, den Eileen Fahrner für sich entscheiden konnte. Sie las einen Ausschnitt aus dem selbst gewählten Buch „L wie Love“ von Barbara Haworth-Attard und wie ihre Mitkonkurrentinnen einen unbekannten Text aus dem Jugendbuch „Die Insel ist zu klein für uns vier“.
Am 19. Februar musste sie sich dann auf Kreisebene in Rastatt behaupten. 17 Schulsieger waren angetreten. Eileen las aus Marliese Arolds Buch: „Magic Girls“ und in der zweiten Runde wie die anderen Teilnehmer aus einem ihr unbekannten Buch. Am Ende reichte es zu einem großartigen zweiten Platz, auf den die Schülerin aus Iffezheim sehr stolz sein kann.
In die Projekttage der Haupt- und Realschule in der vergangenen Woche war auch die Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim (INI) eingebunden. Der verantwortliche Pädagoge Marcus Lingnau kam auf die INI zu, um den Schülern der Klassen 5 – 7 ein Naturthema anzubieten. Und das ausgewählte Thema „Höhlenbäume“ kam an. 18 Schülerinnen und Schüler machten sich am vergangenen Mittwoch mit ihrem Lehrer auf den Weg in den Oberwald. Dort wurden sie von den INI-Vertretern Waltraud Godbarsen, Johannes Godbarsen und Wolfgang Schaaf begrüßt. Zuvor hatten sie sich auf das Thema mit Hilfe eines Lehrfilmes über den Specht vorbereitet. Johannes Godbarsen führte durch gezielte Fragen nochmals zum Thema hin und hob die Bedeutung der Spechte für die verschiedenen „Höhlentiere des Waldes“ hervor. Ebenso erläuterte er die Zusammenhänge zwischen dem Bedarf der Höhlenbrüter auf der einen Seite und dem Bestand von Alt- und Totholz andererseits. Die heimischen Spechte nehmen hier eine besondere Stellung ein, da sie durch das Zimmern von Baumhöhlen für ca. 60 andere Tierarten Wohnraum schaffen, die selbst keine Höhlen bauen können. Zu den Nachmietern zählen z.B. Kleiber, Eichhörnchen, Siebenschläfer, verschiedene Fledermausarten , Hornissen etc.. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass Höhlenbäume gefällt werden, da der Forst aus zeitlichen Gründen nur bedingt alle Tierwohnungen markieren kann. Bewaffnet mit Handy, zur Ermittlung der Koordinaten, und mit Absperrband, zur Kennzeichnung der Bäume, machten sich die jungen Naturforscher mit ihren Betreuern an die Arbeit. Der Entdeckergeist wurde belohnt: innerhalb von 2 Stunden fanden die Projektteilnehmer mehr als 20 Höhlenbäume und kennzeichneten sie. Und manch ein Baum erinnerte dabei mehr an ein Mehrfamilienhaus als an eine Spechthöhle (siehe Bild). Den Kindern hat der Tag im Wald sehr viel Spaß gemacht, so Marcus Lingnau, denn am 2. Projekttag wären die Teilnehmer am liebsten gleich sofort wieder in den Wald marschiert. Die Eindrücke und Erlebnisse (u.a. den Wald mal abseits der Wege erleben, Rehe gesehen, Wildschweinspuren gesichtet, unbekanntes Zwitschern und Laute…) waren für die meisten Schüler sehr einprägsam. Und so wird die Zusammenarbeit zwischen Schule und Initiativgruppe Naturschutz Iffezheim bei künftigen Projekttagen sicherlich fortgeführt.
Für den zweiten Projekttag zum Thema „Wildkatze“ konnte Marcus Lingnau Frau Simone Gilbert vom BUND in Karlsruhe gewinnen. Sie brachte informativ und spielerisch den Schülern das Leben der Wildkatze näher. Auch hier waren die Schüler im Wald auf Spurensuche.
Herr Twardon in einer kleinen Feier geehrt
Unter der Leitung von Frau Anna Weber eröffnete die R6c mit dem Lied „Whatever“ von Oasis die Feierstunde anlässlich des 40jährigen Dienstjubiläums ihres Klassenlehrers Herrn Michael Twardon.
Rektor Carsten Bangert ging in seiner Ansprache auf die vielen Talente und Interessen ein, die Herr Twardon, seit er zum 03.09.1990 von der Realschule Pfalzgrafenweiler nach Iffezheim versetzt wurde, zum Wohl der Schüler und der gesamten Schule einsetzt. Ob die Einführung von Freiarbeit auf breiter Basis, ob Multimediaberater seit 2000, ob viele Jahre Verbindungslehrer oder Suchtpräventionslehrer: Immer standen und stehen die Kinder und Jugendlichen für ihn im Zentrum seiner Arbeit. Er ist verantwortlich für die Erstellung der Schulschrift, Teilnehmer am Comenius-Projekt, häufig Mentor für Referendare, von denen einige mittlerweile seine Kollegen in Iffezheim sind.
Neben Zitaten aus dienstlichen Beurteilungen, die allesamt voll des Lobes für der Lehrer und Menschen Michael Twardon waren, äußerte sich Rektor Bangert auch persönlich zu seinem Kollegen. Er hob hervor, dass diesem ein besonderes Anliegen sei, kritisches Bewusstsein zu schärfen, die Schülerinnen und Schüler zu selbständigem Arbeiten, zu Teamfähigkeit und eigenverantwortlichem Handeln zu erziehen.
„Ein außergewöhnlicher Lehrer engagiert sich mit außergewöhnlichem Einsatz, mit einem außergewöhnlichen Verhältnis zu Autoritäten, mit manchmal außergewöhnlichen Methoden und Aktionen und mit einer außergewöhnlichen Hingabe in außergewöhnlicher Weise für viele Schülergenerationen.“ So lautete das Fazit Herrn Bangerts.
Frau Inge Riel (Klavier) und Frau Simone Gräßer (Querflöte) leiteten mit „Latin“ von Daniel Hellbach zum nächsten Programmpunkt über, den Glückwünschen und dem Geschenk des Kollegiums, für das Frau Inge Riel sprach, sozusagen „von Urgestein zu Urgestein“, wie sie formulierte. Sie betonte einerseits Herrn Twardons große Kompetenz in seinen Fächern und im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern, andererseits seine hohe Akzeptanz im Kollegium. Seine Alltagskompetenz habe er bei vielen Hüttenaufenthalten, Schullandheimen und Studienfahrten unter Beweis gestellt, beim Kochen, Feuer machen, Natur erkunden oder beim Singen zur Gitarre.
Auch an Projekte, die sie beide gemeinsam durchführten, erinnerte Frau Riel und dankte für manche Überraschung, die viel Freude gemacht habe.
Sie wünschte im Namen des Kollegiums „Noch ein paar prall gefüllte Dienstjahre“.
Nach seinen Worten des Dankes lud Herr Twardon zu einem kleinen Imbiss ein.
Bericht: Margot Bitterwolf
Daria P. (stehend, Klasse 6a) erklärt Grundschülern ihren selbsterstellten Quader.
An der HRS Iffezheim fanden die sogenannten „Kompakttage“ statt, an denen die Klasse R 6a ein Projekt, geleitet von Fr. Virginia Thom, im Fach Mathematik durchführte. Die Aufgabe bestand darin, geometrische Körper aus Recyclingprodukten so zu erstellen, dass die Grundschüler in die Welt der Mathematik eintauchen konnten. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Aus den verschiedensten Materialien, wie Capri-Sonnen-Tüten, Styropor, Pappmache, gefüllte Luftballons oder Wolle entstanden beeindruckende Objekte. Durch das Unterrichten der jüngeren Schüler nach dem Prinzip „Schüler lernen von Schülern“ können sich die mathematischen Fähigkeiten bei den älteren Schülern festigen. Neben den handlungsorientierten Herausforderungen standen das Planen und die Teamarbeit im Vordergrund. Bei den Präsentationen am 6.12. und 7.12.12 wurden die Klassen 4a und 4b der Grundschule Iffezheim eingeladen. Ein reger und begeisterter Austausch herrschte zwischen den Schülern. Die schuleigene Catering-AG, geleitet von Fr. Andrea Weber, bot einen gesunden Snack für zwischendurch an, während Schulleiter Herr Carsten Bangert sich die Zeit nahm, ausführlich die Fragen der wissbegierigen Grundschüler zu beantworten.
Als ausgebildeter Rettungssanitäter und bekennender „Rotkreuzler“ war es für Schulrektor Carsten Bangert eine ganz besondere Freude, als der Förderverein der Haupt- und Realschule im Rahmen einer Feierstunde dem Schulsanitätsdienst einen „Automatisierten externen Defibrillator“ (AED) überreichte. Bangert hob in seiner Rede die Bedeutung des aus weit über einem Dutzend Schülern bestehenden Schulsanitätsdienstes hervor. Es freue ihn, daß die medizinischen Grundlagen des Dienstes Eingang in die Bildungspläne gefunden hätten. Der Schulsanitätsdienst fördere die soziale Kompetenz der Schüler und gebe ihnen das Gefühl des „Gebrauchtwerdens“ und stärke das Selbstvertrauen. Der Schulsanitätsdienst, geleitet von Herrn Arnitz, plane im laufenden Schuljahr interessante Aktivitäten und wird sein Wissen durch regelmäßige Erste-Hilfe-Trainings frisch halten. Durch den AED erhöhe sich die Sicherheit an der Haupt- und Realschule weiter, so Bangert.
v.l.n.r Mitglieder des Schulsanitätsdienst, Rektor Carsten Bangert, Fördervereinvorsitzender Richard Gröhl, Leiterin Jugendrotkreuz Iffezheim Sandra Obrist, Bürgermeister Peter Werler
Die Förderung der sozialen Kompetenz der Schüler sei eines der Zeile des Fördervereins, so dessen Vorsitzender Richard Gröhl. Der Schulsanitätsdienst habe die wichtige Aufgabe, die Rettungskette bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter oder des Notarztes sicher zu stellen. Der AED sei das Mittel der Wahl bei Herzkammerflimmern und auch von Laien einsetzbar. Gröhl dankte der Gemeinde für deren finanzielle Unterstützung, ohne die der Ankauf des Gerätes die Leistungsfähigkeit des Vereins überschritten hätte.
Bürgermeister Peter Werler unterstrich die Bedeutung des Sanitätsdienstes bei der Vermittlung von Werten und wünschte der Schule, daß das neue Gerät so wenig wie möglich zum Einsatz kommen müsse.
An Ort und Stelle demonstrierte der Schulsanitätsdienst an einer Übungspuppe den Schülern und Lehrern die lebensrettenden Sofortmaßnahmen mit einem AED.
Mit freundlicher Genehmigung von Matthias Greß, www.iffze.de
Wir, die SMV, waren vom 24.10 bis 26.10.2012 auf einer Hütte in Bermersbach.
In dieser Zeit haben wir sehr viele Dinge erlebt und erarbeitet. Wir haben zum Beispiel an einem Abend Aktionen und Veranstaltungen der SMV für das nächste Schuljahr geplant. Außerdem haben wir zusammen gekocht, was sehr gut für den Zusammenhalt war. Wir hatten natürlich auch sehr viel Spaß miteinander. Besonders bei der Wanderung zum Mehliskopf mit anschließendem sehr ausgiebigem Bobbahnfahren, beim Ugleymodel und mit dem Lied Gangnamstyle. Für alle waren es drei sehr lustige, spannende und lehrreiche Tage.
„Ich bin müde- ich bin ein Pinguin- ich kann gar nichts!“, sagte der Meister zu seinen Schülern, „Nun geht und macht etwas Kreatives!“
Am 2. Dezember trafen sich die jungen Slamer der HRS Iffezheim, das sind Wortakrobaten und junge Dichter, in der alten Wäscherei Baden-Baden mit dem Slamer-Gott: Lars Ruppel- ein junger Mann in den Zwanzigern, einem von ganz wenigen Vollzeitslammern im deutschsprachigen Raum. Mit seiner offenen, lustigen und sympathischen Art hat er uns Schützlingen beim letzten Workshop der etwas anderen Art eine neue Perspektive des Denkens und Schreibens gezeigt.
Neben hessischen Wortspielen und anderen kreativen Übungen, stand auch das Schreiben von eigenen Poetry-Slam Texten auf dem Programm.
Wir alle verließen mit einem Kopf voller neuen Ideen und Phantasien begeistert den Workshop.
Am 21. Februar 2013 zeigen wir, die jungen Slamer der HRS-Iffezheim, im Theater Baden-Baden beim Poetry-Slam, einem Dichterwettstreit, was wir so drauf haben!
Wir hoffen alle auf ein zahlreiches Erscheinen!
Von Alice M. und Arya B.
Iffezheimer Schüler unterstützen die Handy-Sammelaktion der Stadt Rastatt, um durch Recycling den Lebensraum der Berggorillas zu schützen.
Jedes der weltweit drei Milliarden Handys steckt voller leistungsstarker Elektronik. Für die Herstellung der Platinen wird das Element Tantal benötigt, ein Stoff, der aus dem Erz Coltan gewonnen wird. Coltan wird unter anderem im Ost-Kongo geschürft, mitten im Lebensraum der Berggorillas, einer der am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten der Welt. Der Bestand der Berggorillas, von denen es weltweit nur noch ca. 400 Exemplare gibt, wird stark vom Abbau des Erzes Coltan bedroht, welches sowohl in Handys, als auch in Spielekonsolen und Laptops verwendet wird. Der Lebensraum der Berggorillas wird massiv durch den unkontrollierten Raubbau in den Minen, der damit verbundenen Abholzung des Regenwaldes und der Verschmutzung der Flüsse zerstört.
So hängt die zunehmende Nachfrage nach Handys hier in Europa direkt mit der Bedrohung dieser Gorillas zusammen.
Die Schüler der Klassen 7b und 8c der Haupt- und Realschule Iffezheim haben im Unterrichtsfach „Soziales Engagement“ von der Situation der Berggorillas erfahren und beschlossen, sich an der Handy- Sammelaktion der Stadt Rastatt zu beteiligen. Diese Aktion wurde im Juni 2010 vom Arbeitskreis Klima und Energie der Lokalen Agenda 21 in Kooperation mit der Stuttgarter Wilhelma ins Leben gerufen. Die Schüler der Klasse 8c haben im Fach Technik aus Holz zwei Sammelboxen gebaut. Diese stehen in der Haupt- und Realschule Iffezheim sowie im Foyer des Rathauses der Gemeinde Iffezheim. Wer also ein ungenutztes Handy in seiner Schublade verstauben lässt, kann es zu einer der Sammelboxen bringen. Jedes Handy, das abgegeben wird, wird recycelt und hilft so, die Nachfrage an Coltan zu verringern und so den Lebensraum der Berggorillas zu schützen.
Rechtzeitig zum Wintereinbruch fand am vergangenen Mittwoch an der HRS-Iffezheim der diesjährige gemeinsame klassen- und jahrgangsübergreifende Wintersporttag statt. Die SMV organisierte unter der Leitung von Herrn Kempter einen Eislaufvormittag in der Eissporthalle Hügelsheim. Knapp 180 Schüler aus allen Klassenstufen und Schularten stürmten gemeinsam mit Frau Gräser, Frau Stefanie Weber, Frau Lotte Weber, Frau Jäger, Frau Anna Weber, Herr Friedmann, Herr Lickes und Herr Twardon in die eigens angemietete Eissporthalle. Um die hervorragende Arbeit der SMV zu würdigen, wurde der Wintersporttag teilweise in den Vormittag gelegt. So machte sich die erste der vier Gruppen bereits um halb elf auf den Weg nach Hügelsheim. Alle Schüler fuhren so rücksichtsvoll, dass es trotz der enorm hohen Schülerzahl zu keinem größeren Unfall kam und alle großen Spaß hatten. Die Resonanz der Schüler war durchweg positiv und unzählig strahlende Gesichter forderten am Schluss öfters gemeinsame Wintersporttage. Viele Jugendliche halfen sich gegenseitig beim Erlernen des Schlittschuhfahrens, 9. Klässler nahmen kleine 5. Klässler nicht nur sprichwörtlich bei der Hand, sodass dieser Vormittag keine rutschige Partie bleib, sondern zum vollen Erfolg wurde.
Lernen ganz anders
Fest verankert sind mittlerweile im November die Kompakttage an der Haupt- und Realschule Iffezheim. Dieses Jahr fanden sie vom 21. bis 23.11. statt.
Für die neunten Klassen der Realschule dauerten sie allerdings die ganze Woche, da sie im Rahmen von BORS (Berufsorientierung an Realschulen) absolvierten. Die H8 lernte mit Blick auf ihr zweiwöchiges Praktikum im Frühjahr Wege zur Berufsfindung kennen.
Den vier Abschlussklassen dienten diese Tage der intensiven Prüfungsvorbereitung in Deutsch, Englisch und Mathematik. Sie widmeten sich außerdem dem Thema Zeitmanagement und im Rahmen von Bibliotheksbesuchen der Recherchearbeit der bevorstehenden mündlichen Prüfungen. Eine Neuerung gab es bei den fünften Klassen, wo die Klassenverbände aufgelöst und die Schülerinnen und Schüler zu insgesamt fünf Gruppen zusammengefasst wurden, die dann ein Programm zum Thema „Das Lernen lernen“ durchliefen. Ganz nebenbei lernten sie sich auch untereinander besser kennen.
Vier Klassen beschäftigten sich mit dem themenorientierten Projekt „Soziales Engagement“(SE): Die R7b und die R8c arbeiteten für das Comenius-Projekt, dessen Höhepunkt im März 2013 mit Schülern und Lehrern aus Polen, Spanien, Tschechien und der Türkei in Iffezheim stattfinden wird. Die R7a bewirtete als SE-Projekt während der drei Tage im „Pausencafé“ ihre Mitschüler und die R7c bastelte Adventsgestecke und -kränze.
In den Klassenstufen R7/R8 gibt es zudem das verbindliche themenorientierte Projekt WVR (Wirtschaften, Verwalten, Recht). Die R8a erarbeitete Inhalte und Entwürfe für einen schuleigenen Jahresplaner für die Schülerinnen und Schüler der HRS Iffezheim, die R8b beschäftigte sich mit dem Thema „Fair Trade“.
Die vier sechsten Klassen hatten sehr unterschiedliche Schwerpunkte: Die Welt der Sagen (R6c), Szenisches Spiel (R6b), handlungsorientierter Literaturunterricht (H6) und das Erstellen geometrischer Körper für die Grundschule (R6a), während die H7 im Verlauf der drei Tage das Mittelalter besser kennen lernte.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Kompakttage ein Gewinn für alle Schülerinnen und Schüler sind, da sie über Unterrichtsinhalte hinaus vor allem die methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen stärken.
Unter dem gemeinsamen Projekttitel „Green – more than a colour“ fand das dritte Treffen mit insgesamt 5 Nationen an der Partnerschule in Burdur (Zentralanatolien) in der Türkei statt. Dieses Projekt wird vom EU-Bildungsprogramm “lebenslanges Lernen LLp 2007-2013“ gefördert.
Insgesamt fünf Schülerinnen der 9. Klasse der Realschule und der Hauptschule reisten gemeinsam mit 4 Lehrerinnen nach Burdur (Zentralanatolien), um vor Ort an Projekten gemeinsam mit Schülern aus Spanien, Polen und der Tschechischen Republik zu verschiedenen Aspekten des Projektes zu arbeiten. Türkische Lieder wurden gemeinsam in Originalsprache in einer Workshopgruppe zum Projektbereich „Green Music“ einstudiert, für „Green theatre“ wurden türkische Tänze mit viel Spaß in internationalen Gruppen eingeübt und auch türkische Musikinstrumente ausprobiert und für eine gemeinsame 2 ½ stündige „Green show“ eingesetzt. Für „Green maps“ wurden bei der gemeinsamen Wanderung in den Bergen Pflanzen und Tiere sowie geologische Besonderheiten der Region untersucht. „Green cooking“ fand als Abschluß der Wanderung in einem herrlichen Panorama direkt über einem Süßwassersee statt und alle beteiligten Schüler lernten, wie man Köfte zubereitet und wie sie schmecken. Anschließend wurde das Rezept in die jeweilige Landessprache übersetzt. Wie regionale und religiöse Feierlichkeiten eines Schülers in jedem Land aussehen, wurde von Schülern jeden Partnerlandes Schülern und Lehrern in englischer Sprache als Powerpointpräsentation präsentiert. Während der „GREEN SHOW“ als Abschluss am Freitagnachmittag wurden Gedichte vorgetragen, Videoshowes gezeigt zum Aspekt „Thinking green“, zu „Green music“ und vieles, vieles mehr auf die Bühne gebracht. Als Gast war auch der Direktor des Bildungsministeriums der Region Burdur anwesend. Während die Schülerinnen Luca H., Lisa-Marie A., Stefanie G., Stephanie S. und Melina Z. gemeinsam mit ihren Gastgeberschülern in verschiedenen Projektworkshops arbeiteten, wurde unter der Leitung der internationalen Projektkoordinatorin Brigitte Schülj-Holl (die HRS Iffezheim ist die international koordinierende Schule), den Lehrerinnen Stefanie Kraft, Sigrid Rösinger und Ulla Stößer gemeinsam mit allen nationalen Koordinatoren und Lehrern an den weiteren Inhalten, Projektthemen, Terminen und an der Evaluation des Projektes gearbeitet und geplant.
Internationale Comeniusgruppe vor Sultan Pinari
Abgerundet wurde das Meeting durch zahlreiche kulturelle Angebote, welches den Schülern und Lehrern ein großes Spektrum an kultureller Vielfalt der Region nahe brachte. Ein Empfang beim Bürgermeister, der auch im regionalen Fernsehen ausgestrahlt wurde, gehörte genauso dazu wie der beeindruckende Besuch in der 2500 Jahre alten antiken Stätte Sagalassos, ein Ausflug in die wunderschöne Insuyu Tropfsteinhöhle, das Baden in einem traumhaften Süsswassersee Sultan Pinari sowie ein Kurztrip zu einem Wasserfall bei Antalya vor dem Heimflug. Familiäre Bezüge zu dieser türkischen Region konnten unsere Schüler bei ihren sehr, sehr gastfreundlichen Gasteltern und Gastschülern erleben.
Nach einer erlebnisreichen und wunderschönen Woche geht es nun zu Hause weiter mit den Mitschülern der HRS Iffezheim an die Arbeit, denn in allen Bereichen muss weitergearbeitet werden. Es werden die gleichen Aspekte zu „Green Maps“ wie in der Türkei jetzt für unsere Region erarbeitet, es werden weiter „Grüne Gerichte“ gekocht für ein gemeinsames „Green cooking book“ auf unserer website „ourgreenbook.eu“, es werden „Green songs“ erarbeitet für das gemeinsame „Illustrated green song and story book“, an „Green Art“ wird weitergestaltet für einen „Green Art day“ im Februar 2013 und noch vieles mehr. Denn Anfang März 2013 wird die HRS Iffezheim Gastgeber für mindesten 20 Schüler und ca 12 Lehrern aus 4 Nationen sein während der großen „Green week“ als Abschluss der Schülerbegegnungen. Was alles geplant ist, wird noch nicht verraten, aber die Vorbereitungen laufen schon und alle freuen sich auf ein Wiedersehen in Deutschland. Während dieser Woche wird noch einmal zu erleben sein, dass „Grün“ eben doch mehr ist als „nur“ eine Farbe.
Ansprechpartner zu Fragen :
Brigitte Schülj-Holl
Projektkoordinatorin
Pädagogische Tage der HRS Iffezheim
Referent: Dr. Roland Hepting
Ganztägig am Freitag, dem 28., und vormittags am Samstag, dem 29. September traf sich das Kollegium der Haupt- und Realschule Iffezheim zu Pädagogischen Tagen mit dem Schwerpunktthema „Die Schülerin/ der Schüler im Mittelpunkt des Lernens“.
Rektor Carsten Bangert konnte Dr. Roland Hepting als Referenten gewinnen. Er ist Schulleiter der Realschule im Bildungszentrum Markdorf und Lehrbeauftragter an der PH Weingarten. Als Mitbegründer und Leiter des „Markdorfer Modells“ berichtete er von den Erfahrungen mit diesem Schulentwicklungsprojekt, bei dem ein Team von Lehrenden in und um eine Klasse herum im Einsatz ist und mit innovativen Lehr- und Lernformen arbeitet. Eine wichtige Rolle spielt dabei das wechselseitige Lehren und Lernen (WELL). Herr Hepting stellte konkrete Beispiele dieser neuen Methoden vor, zum Teil auch in Videosequenzen. Neben dem Advance Organizer, einer im Voraus an die Lernenden gegebene inhaltliche Strukturierung, ging es mit dem Sandwich-Prinzip um einen weiteren Schwerpunkt des Unterrichtens. Dabei ist der Hauptgedanke, dass zwischen möglichst kurzen, informativen Lernphasen für alle möglichst umfangreiche Phasen des aktiven und selbstgesteuerten Lernens eingeschoben werden, um jedes Kind in seinem eigenen Tempo arbeiten zu lassen. Als weitere Formen wurden z.B. das Lerntempoduett, die strukturierte Kontoverse, die Ampelmethode oder die Arbeit mit Begriffskarten vorgestellt. In Partnerarbeit konnten die Lehrerinnen und Lehrer die verschiedenen Methoden kennen lernen und erproben. Dabei ergaben sich stets Möglichkeiten für einen interessanten Austausch untereinander und die Reflexion des persönlichen Lehrerhandelns. Herr Bangert bedankte sich für das Kollegium bei Herrn Hepting für die Gestaltung dieses gewinnbringenden Tages.
Am Samstag ging es nach einer Feedback-Runde und einem Infoblock in Partnerarbeit an den Versuch, einige dieser neuen Lehr-und Lernformen für bestimmte Unterrichtsinhalte umzusetzen. Im zweiten Teil des Vormittags traf man sich in Arbeitsgruppen, z.B. zu Themen wie BORS, neue Schul-und Hausordnung und Lernbüro.
Am Ende war man sich einig darüber, dass die beiden Tage anstrengend und arbeitsintensiv waren, das Kollegium und die Schulleitung aber weitere Schritte im Rahmen der qualitätszentrierte Schulentwicklung voran gebracht haben.
Bericht: Margot Bitterwolf
Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Haupt- und Realschule Iffezheim und der Kronimus AG unterzeichnet
Ca. 50 Beteiligte und geladene Gäste fanden sich am 13. September in der HRS Iffezheim ein, um der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule und der Kronimus AG beizuwohnen. Vor Ort war auch ein Team von Baden TV, das die Veranstaltung aufzeichnete.
Rektor Carsten Bangert zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut, dass die Zusammenarbeit, die bereits seit 2011 existiert und bisher u.a. bei Planungsgesprächen und Elternabenden zum Tragen kam, nun durch die Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung besiegelt werde.
Die Grundlage solcher Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben bildet das Projekt zur Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“ der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe.
Diese Kooperationen bewähren sich im Alltag, weil sie auf einem Win-Win-Modell beruhen, also beide Seiten profitieren: Die Betriebe stellen sich und ihre Ausbildungsgänge vor, bieten Praktika und Ausbildungsplätze an und können so dem Fachkräftemangel teilweise entgegenwirken. Den Schulen eröffnen sich Möglichkeiten zu noch besserer Berufsberatung und -orientierung ihrer Schülerinnen und Schüler und das in einem bedeutenden mittelständischen Unternehmen ihres Wohn- bzw. Schulortes. Expertenvorträge, Betriebsbesichtigungen, Gespräche mit Azubis und Meistern vermitteln ein realistisches Bild der Arbeitswelt.
Darüber hinaus gibt es im Zuge der Neu- und Umbaumaßnahmen an der Schule das Projekt „Schulhofgestaltung“ unter der Leitung von Herrn Michael Kratzmann, das von der Firma Kronimus tatkräftig und kompetent unterstützt werden wird.
Herr Christof Leuchtner, Vorstand der Kronimus AG, Herr Guido Maier, Technischer Leiter, und Herr Jürgen Unger, Ausbilder, waren für das Unternehmen zur Unterzeichnung gekommen. In seinen Grußworten betonte Herr Leuchtner die Bedeutung einer solchen Partnerschaft für alle Beteiligten. Einblicke in die Berufswelt erleichtern den Berufsfindungsprozess und jede Firma braucht gute Angestellte. „Ein Erfolgsgeheimnis ist die Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hob er hervor. Ausbildungsgänge zu sieben Berufen bietet die Kronimus AG an, u.a. zum Verfahrensmechaniker, zum Betonfertigbauer oder Industriemechaniker, aber auch Industriekaufleute werden ausgebildet.
„Iffezheim liegt gut im Rennen!“, merkte Bürgermeister Peter Werler an, was sicherlich u.a. auch dem Erfolg der ortsansässigen Betriebe, in diesem Falle der Kronimus AG, liegt. Auch die Gemeinde profitiere von einer solchen Partnerschaft zwischen. Unternehmen, die vermehrt an die Schulen gehen, mit den Schulen zusammenarbeiten, wissen, dass die jungen Menschen ihre Nachwuchskräfte von morgen sind.
Für die IHK Karlsruhe waren Frau Annemarie Herzog, die Leiterin des Projekts „Wirtschaft macht Schule“ und der Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung, Herr Alfons Moritz, anwesend. Dieser hob hervor, dass das System der Dualen Ausbildung (Ausbildung in Berufsschule und Betrieb weltweit hohes Ansehen genießt und verwies auf die Durchlässigkeit des baden-württembergischen Bildungswesens, das alle beruflichen und schulischen Wege und Richtungen offen halte. Es gelte, den jungen Menschen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen, denn der Fachkräftemangel werde weiter zunehmen.
Frau Elvira Schneider, die stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende der Schule betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig den Eltern eine konsequente Berufsorientierung an Schulen ist. Sie dankte sowohl der Kronimus AG als auch der Schule für das besondere Engagement für die Jugendlichen.
Die Partnerschaftsvereinbarung wurde dann vor den Verantwortlichen unterzeichnet. Hierin sind wesentliche Ziele, konkrete Inhalte der Kooperation und geplante Aktivitäten dokumentiert. Alle Parteien brachte ihre Freude über die bevorstehenden gemeinsamen Projekte zum Ausdruck.
Musikalische und tänzerische Beiträge der sechsten Klassen unter der Leitung von Frau Colette Kiesel, Frau Andrea Weber und Frau Anna Weber umrahmten die Feier, die ihren Abschluss bei einem von der Catering AG der Schule mit Frau Andrea Weber bewirteten Stehempfang fand.
Bericht: Margot Bitterwolf
Lesen Sie mehr auf der Seite der IHK (hier klicken)
Frau Randt-Lange 2. Konrektorin der HRS Iffezheim
Zum Ende der Eröffnungskonferenz des Schuljahres 2012/2013 wurde im Rahmen einer Feier Frau Brigitte Randt-Lange von Herrn Anton Meier, Schulamtsdirektor am Staatlichen Schulamt Rastatt, in ihr neues Amt eingeführt.
In seiner Begrüßung hob Rektor Carsten Bangert hervor, wie vertrauensvoll und konstruktiv die Zusammenarbeit bereits verläuft.
Herr Meier beschrieb den beruflichen Werdegang von Frau Randt-Lange, der sie 1996 von Nordrhein-Westfalen nach Baden-Württemberg führte, wo sie an der Carl-Netter-Realschule Bühl unterrichtete. Daneben hatte sie etliche wichtige inner- und außerschulische Aufgaben und Funktionen.
Stets waren ihr alle Projekte besonders wichtig, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung voranbrachten. Das waren an ihrer Schule unter anderem die Leitung von Euro-BORS, wo den Jugendlichen die Möglichkeit geboten wird, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, die Organisation des Berufsinformationstages oder im letzten Schuljahr die Einführung des bilingualen Zuges. Außerdem war sie am Staatlichen Schulamt Beauftragte für WVR (Wirtschaft, Verwalten, Recht) und ist bis heute Fachberaterin für Englisch.
Neben all diesem beruflichen Engagement betonte der Schulamtsdirektor die hohen menschlichen und sozialen Kompetenzen sowie ihre beeindruckende Persönlichkeit und wünschte ihr für ihre Arbeit alles Gute.
Als Vertreterin der Eltern war die stellv. Elternbeiratsvorsitzende Frau Schneider und in Vertretung von Bürgermeister Werler Frau Gemeinderätin Winkler anwesend. Sie hieß Frau Randt-Lange im Namen der Gemeinde und des Gemeinderats willkommen. Für das Kollegium fand Frau Eva Beile freundliche Begrüßungsworte.
Frau Inge Riel am Klavier und Frau Simone Gräßer mit der Querflöte umrahmten die Feier musikalisch. Frau Randt-Lange zeigte sich beeindruckt und berührt von der herzliche Aufnahme an ihrem neuen Wirkungsort.
Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts:
Frau Schneider, Frau Konrektorin Manz, Frau Winkler, Herrn Schulamtsdirektor Meier, Frau Zweite Konrektorin Randt-Lange und Herrn Rektor Bangert
Bericht: Margot Bitterwolf