Acht Schülerinnen und Schüler hatten die Chance, Atelierluft in der Schule zu schnuppern.
Durch das Engagement und die Unterstützung der Kunstförderung Iffezheim e.V. wurde es talentierten Schülerinnen und Schülern der Maria-Gress-Schule ermöglicht, an einem zweitägigen Kunstworkshop teilzunehmen. Der Rastatter Künstler Jürgen Pfeifer begleitete die jungen Talente aus den Klassen 8-10 dabei, ihren Einstieg in die Aquarellmalerei zu finden. Luftig, zart, transparent – das alles sollte eine Aquarellmalerei ausmachen. Um mit einem Aquarell beginnen zu können, mussten die Schülerinnen und Schüler zunächst lernen, mit dem Material umzugehen. Das heißt zum Beispiel, das Aquarellpapier auf Holzplatten zu spannen, geeignete Pinsel auszuwählen und sich mit den Aquarellfarben vertraut zu machen. Ganz wichtig beim Gestalten eines Aquarells ist dabei, sich mit der Farbenlehre auszukennen. In der grünen Wiesenlandschaft roten Klatschmohn einzuarbeiten – so erzeugt man Farbkontraste und spannende Kompositionen. Dazu ist viel Fingerspitzengefühl bei der Dosierung der Aquarellfarbe gefordert, die man aus Tuben oder Näpfchen entnehmen kann. Außerdem muss auch die Wassermenge richtig dosiert werden. Speziell die Nass-in-Nass-Technik erfordert Übung und Geduld und auch den Mut, fließende Übergänge und Leerstellen zuzulassen. Konzentriert und mit Begeisterung gestalteten die Talente verschiedene Motive. Schon am Freitagnachmittag entstanden innerhalb von kürzester Zeit beeindruckende Arbeiten. Am Samstagmorgen um 10 Uhr ging es weiter unter der fachkundigen Anleitung des Künstlers Jürgen Pfeifer. Herr Pfeifer dürfte vielen Iffezheimern noch als ehemaliger Hauptamtsleiter im Rathaus bekannt sein. Die Schülerinnen und Schüler konnten mithilfe der neu erlernten Technik immer freier arbeiten und setzten ihre selbst ausgedachten Motive um. Während dieser entspannten Atmosphäre kam der Vorsitzende der Kunstförderung Iffezheim e.V. Hans-Jörg Oesterle zu Besuch und brachte den Schülerinnen und Schülern sogar einen leckeren Mittagsimbiss mit. Er konnte bei dieser Gelegenheit schon beeindruckende Ergebnisse betrachten. Entspannt und gesättigt ging es in den Nachmittag. Es wurden Papiere genässt, aufgezogen und immer neue Motive entworfen. Die Technik wurde verfeinert und dabei kamen die persönlichen Ausdrucksweisen der jungen Talente zum Vorschein, möglich durch die intensive Betreuung durch Herrn Pfeifer. Ohne Zeitdruck und in kleiner Gruppe wurde der BK-Saal zum Atelier. Mit dem Wunsch, so etwas öfter zu machen und der Erfahrung, dass Landschaften zu malen ganz cool sein kann, verabschiedeten sich die erschöpften und zufriedenen Talente ins Wochenende. Der Workshop wurde von Kunstlehrerin Nathalie Münch begleitet und der ehemaligen Kunstlehrerin Brigitte Schülj-Holl organisiert. Teilgenommen haben Alina Martin (8b), Sophia Stoll (8c), Lea Reichl (8c), Gizem Gözel (8c), Kyra Walloßek (W9), Mailin Klaputek (W9), Robert Ketschik (W9), Selina Seitz (W10).