Am 12. November erlebte die Maria-Gress-Schule einen besonderen Moment der…
An zwei Klavieren eröffneten Frau Riel und Herr Schär mit einem Präludium von J.S. Bach die Verabschiedung von Wolfgang Müller.
Die kommissarische Schulleiterin Birgitta Manz betonte bei der anschließenden Überreichung der Urkunde des Landes Baden-Württemberg, wie stolz er auf seine langährige Wirkungszeit an der HRS Iffezheim sein könne, dass aber ein „Ruhestand“ bei ihm undenkbar sei. Sie hob seine Intensität und Kreativität hervor, die seinen Charakter und seine Arbeit prägten.
Mit einem kurzen Rückblick auf seine Kindheit und Jugend in Rastatt, das Studium an der PH Karlsruhe und die Anfangsahre an der GHS Greffern, und das anschließende Reallehrerstudium leitete sie über zu seinen Lehrerjahren in Bühlertal. Seit 1980 arbeitete Wolfgang Müller als Kunst- und Deutschlehrer an der HRS Iffezheim, hatte viele Jahre einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und hält nach wie vor Kurse an der Akademie Rotenfels.
Seit 2000 genießt er das künstlerische Arbeiten in seinem großen Atelier in Bühl, wo auch die Kunst-AG der Schule häufig die Wochenenden verbringen durfte. Frau Manz hob hervor, dass „Denken – Fühlen – Handeln“, das Motto des mitlerweile über den badischen Raum hinaus bekannten Künstlers, auch Besuchern der Schule beim Betrachten der künstlerisch wertvollen Schülerarbeiten deutlich wird. Dass die ästhetische Erziehung Teil des Leitbildes der Schule wurde, ist nicht zuletzt sein Verdienst.
Julia Merkel, R9b, sang „Denke zurück“, ein selbst verfasstes Lied und begleitete sich selbst auf der Gitarre. Bürgermeister Peter Werler verabschiedete einerseits einen geschätzten Lehrer, andereseits aber auch einen guten Freund, der ihn an die Kunst herangeführt habe, es dennoch aber nie schaffte, ihm Beuys wirklich nahe zu bringen. Er betonte, dass Wolfgang Müller ein wichtiger Teil des Mosaiks HRS Iffezheim sei. Frau Weber, die Leiterin der Theater-AG, zeigte mit ihrer Gruppe eine auf Wolfgang Müller zugeschnittene Unterrichtsstunde, in der seine Persönlichkeit intensiv herausgearbeitet und gleichzeitig die aktuelle Bildungspolitik ironisch auf die Schippe genommen wurde.
Am Klavier umrahmte Frau Riel mit einem „Lyrischen Stück“ von Edvard Grieg und einem „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn den Dank des Kollegiums.
Frau Bitterwolf und Frau Riel, die Wolfgang Müller all die Jahre als Kollegen und Freund begleiteten, hoben hervor, dass der Schulalltag ohne ihn, „den Kunst-Müller“, ärmer gewesen wäre und er den Schülerinnen und Schülern, der Schule und den Lehrerinnen und Lehrern fehlen werde.
Mit „Pictures of you“, am Klavier Jan Gür, 10c, Gesang Jennifer Merkel, 10b, wurde das Programm zur diesjährigen Abschlussfeier der Haupt- und Realschule Iffezheim eröffnet. Diese Beidern traten im Verlauf des Abends noch mit „Rolling in the deep“ auf.
In ihren Worten der Entlassung betonte Konrektorin Birgitta Manz, wie schade es war, dass die Feier nicht wie in den letzten Jahren üblich, openair im Schulhol stattfinden konnte, da es das Wetter nicht zuließ. Sie rekapitulierte die Anforderungen des vergangenen Schulahres und dankte Eltern und Lehrern für ihre Unterstützung. Herzblut und Leidenschaft bei der Arbeit, diesem großen und wichtigen Teil des Lebens, wünschte sie den ungen Menschen, denn nicht nur im Provatleben seinen Zufriedenheit und Glück unabdingbar.
Ein Gedichtvortrag „Ich träume“ von Mario Müller und Philipp Pecirep, beide H9 sowie ein eigener Text „Ich wäre gerne …“ von Frederik Kaiser, 10b, umrahmten die Grußworte des Bürgermeisters und des Elternbeiratsvorsitzenden.
Herr Werler sprach den natürlichen Konflikt zwischen den Generationen an und wies auf die Aufgabe der Gesellschaft gegenüber den jungen Menschen einerseits, aber auch auf deren berechtigte Forderungen an die Erwachsenenwelt andererseits hin. Er zitierte aus dem Lied „Hymne an die Zukunft“ von Udo Jürgens: „Ihr von morgen werdet neue Wege gehn.“
Herr Hefter formulierte: „Jeder kann morgen etwas werden, was er heute noch nicht ist.“ Dabei legte er Wert darauf, dass dazu auch die Bereitschaft gehört, für die Anderen da zu sein.
Eine Schülerin und 14 Schüler der Hauptschule und 82 Schülerinnen und Schüler der Realschule erhielten von Frau Manz, Herrn Friedmann, Frau Beile, Herrn Krempl und Herrn Twardon ihre Abschlusszeugnisse.
Als Schulbeste der Realschule mit einem Durchschnitt von 1,3 erhielt Sophia Merkel, 10c, einen Preis, Schulbester der Hauptschule mit einem Schnitt von 2,0 war Vincent Siegle.
Preise für hervorragende Leistungen erhielten:
In der 10a: Rodin Baltaci, Natalie Müller und Alina Zimonska
In der 10b: Jasmin Berkouk
In der 10c: Sophia Merkel, Marcel Zoller, Kerstin Ernst und Lena Koch
Für besondere Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich erhielt Marcel Zoller, 10c, einen Preis, im Fach Deutsch Sonja Tucinskij und Frederik Kaiser, beide 10b sowie für besondere sprachliche Leistungen Alina Zimonska und Natalie Müller, beide 10a.
Ein Lob für gute Leistungen erhielten aus der Klasse H9 Mario Müller, Fabian Penev und Vincent Siegle, aus der 10a Mike Büchel, Resul Zoroglu und Lisa Schneider, aus der 10b Florian Hannich, Cornelius Müller, Jan-Philipp Sonntag, Benedikt Zoller und Jennifer Merkel, sowie aus der 10c Bernhard Greß, Fabian Ruckenbrod, Thomas Schneider, Nicolas Warth, Carolin Bollian, Verena Butz, Desireé Enderle und Monika Reiff.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Gröhl, verlieh den Preis für soziales Engagement an Thomas Schneider, 10c, für seinen außergewöhnlichen Einsatz und seine hohe soziale Kompetenz über die gesamten sechs Jahre an der Realschule und stellte in seiner kurzen Ansprache so manchen Vergleich mit den Etappen und Teilnehmern der Tour de France an.
Als Schülersprecher hielt Thomas Schneider gleich anschließend die Abschlussrede für die Entlassklassen. Und wie es der Zufall so will, hatte auch er Bezüge zum wichtigsten Radrennen der Welt festgestellt, denn natürlich gleicht ein Schülerleben durchaus Höhen und Tiefen dieses Ereignisses. Er dankte den „Teamchefs“ und allen „Helfern“, die es möglich machten, das Ziel zu erreichen. Es folgte der Dank an die Klassen- und Fachlehrer.
Schülerinnen der 10c zeigten „Off the wall“, einen Tanz, den sie mit Frau Stößer einstudiert hatten und den Schlusspunkt des offiziellen Programms setzten Patricia Griffiths, Nathaly Frank, Alina Zimonska, Rodin Baltaci, Francesco Monetti und Yasin Yaman, alle 10a, mit dem Lied „We’ll always remember you“.
Danach bewirteten, wie seit einigen Jahren Tradition, die Abschlussklassen des kommenden Schuljahres gemeinsam mit ihren Eltern die etwa 450 Gäste mit einem überaus vielfältigen und phantasievollen Büfett.
(Text: Margot Bitterwolf, Bild: Anne-Rose Reif)
Einen denkwürdigen Abend erlebten die zahlreichen Gäste der Haupt- und Realschule Iffezheim am bisher heißesten Tag des Jahres, wie Konrektorin Birgitta Manz in ihrer Begrüßung anmerkte. Gezeigt wurde „I should be so lucky“, ein Theaterstück, basierend auf einer englischsprachigen Vorlage, die allerdings unter der Regie von Anna Weber den Charakteren und Begabungen der AG-Mitglieder angepasst und dadurch stark verändert wurde.
Die sechs Mädchen und fünf Jungen aus den 10. Klassen (Larissa S., Nathaly F., Alina Z., Cornelius M., Patricia G., Dennis F., Lisa S., Philipp S., David H., Frederik K., Sonja T.) arbeiteten ein ganzes Schulahr auf diese Aufführung hin, etliche Probentermine gab es sogar an Wochenenden und in den Ferien. Schon die Generalsprobe Tags zuvor ließ erahnen, was für ein außergewöhnliches Erlebnis auf die Besucher zukommen würde.
Im Rahmen eines WVR-Projektes (Wirtschaften-Verwalten- Recht) begleitete die R8c mit Frau Beate Hilgers das Theaterstück. Zu ihren Aufgaben gehörten unter anderem der Bau des Bühnenbildes, die Licht- und Tontechnik sowie die Bewirtung der Gäste bei der Premiere. Hierbei wurden sie von Frau Colette Kiesel unterstützt.
Das Stück zeigte eine beklemmende und böse Zukunftsvision: In einer genormten Welt der verordneten Harmonie, die mit Glückshormonspray, permanentem Fernsehkonsum und verschiedenen Therapien aufrecht erhalten wird, fällt auf, wer nachdenklich, unglücklich oder einsam ist. Diese Leute werden ins Heilheim Heiterkeit eingwiesen und dort behandelt, bis sie wieder ins Bild passen. Wer sich widersetzt, erfährt psychische und physische Gewalt. Doch auch das stereotyp wiederholte Motto: „Wir sagen ja zum Glücklichsein“ kann nicht verbergen, dass nicht alle Schmerzen heilbar sind. So formuliert es eine Patientin: „In meinem Herzen ist eine Stelle, da blüht nichts mehr.“
Mit vielen literarischen Bezügen und Querverweisen, bewegend vor allem Rilkes „Panther“, gelang es den jugendlichen Schauspielern, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Ihr expressives Spiel, begleitet von musikalischen Parts und hervorragend choreographiert, erschuf das beängstlichende Bild einer Gesellschaft, wie sie vor Jahrzehnten Aldous Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“ gezeichnet hat.
In einem furiosen Showdown mit dem Appell, Trauer und Schmerz nicht zu leugnen, sondern zuzulassen und einander beizustehen, endete das Stück, und zu Recht erhielten die Darsteller minutenlangen Beifall und stehende Ovationen.
Die Qual der Wahl hatten die Schülerinnen und Schüler in den Wochen vor den drei Projekttagen, konnten sie doch aus fast 30 Angeboten der Lehrkräfte auswählen und dabei drei Wunschprojekte benennen.
Bei sehr schönem Wetter wurden sie dann durchgeführt, was vor allem für die vielen im Freien stattfindenden Aktivitäten besonders wichtig war.
Am weitesten entfernte sich eine „Franzosen“- Gruppe und verbrachte die Tage in Paris, die Mountain-Biker zog es bis in den Schwarzwald, während sich zwei Gruppen mit dem Thema Wald und seinen Bewohnern beschäftigten. Weitere Naturprojekte waren der Bau von Nistkästen und ihre Anbringung an vielen Bäumen, nicht nur im Bereich des Schulgeländes, sondern im Bereich der gesamten Gemarkung Iffezheim, sowie die „Renovierung“ des Schulteichs.
Auch im kreativ-künstlerischen und handwerklichen Bereich wurde gestaltet und gearbeitet. Ein Projekt beschäftigte sich mit abstrakter Kunst und hatte einen Höhepunkt mit dem Besuch des Museums Frieder Burda, ein weiteres fand die ganze Zeit außerhalb der Schule im Atelier statt. Auch hier zeigte sich einmal mehr die Attraktivität außerschulischer Lernorte. „Aus Alt mach Neu“ schuf aus abgelegten Textilien neue, interessante Objekte und in zwei technisch interessierten Gruppen entstanden Flugdrachen bzw. Sturmleuchten.
Mit Literatur und darstellendem Spiel beschäftigten sich die Projekte „Kreatives Schreiben“ und „Theater spielen“, ein anderes mit Spielen aus aller Welt, wogegen es bei „Futsal“ sportlich zuging und eine andere Gruppe die Steinzeit besser kennen lernte.
Musikalisch ging es hoch her bei der Cajon-Gruppe, die den Rhythmen auf der Spur war und der Band-Gruppe, aus der hoffentlich eine neue Schulband formiert werden kann.
Allein drei Projekte kreisten um das Thema Ernährung, eines um amerikanisches Kochen und Essen, eines hatte den Schwerpunkt Gesundheit und das dritte schloss Bewegung und Entspannung mit ein.
„Starke Mädchen“ und die Frage nach der Schönheit und wechselnden Schönheitsidealen waren weitere Themen, und auch nachdenkliche wie „Gewaltprävention“ oder „Nikotin und Alkohol“ stießen auf reges Interesse. Nicht nur bei diesen beiden hatten sich die Projektleiter Unterstützung durch Experten von außen geholt.
Nicht zuletzt sei das Pojekt „Multimediaausstattung der Schule“ genannt. Diese Gruppe schaffte es in den drei Tagen 6 Klassenzimmer mit Beamern und PCs auszurüsten, inklusive aller technischen und handwerklichen Arbeiten.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass solche Projekttage einen wichtigen Bestandteil des Schullebens darstellen. Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen hatten jedenfalls viel Freude bei diesen vielfältigen Aktivitäten.
„Ich bin jetzt nicht mehr Euer Schulleiter, aber in meinem Herzen, werdet Ihr alle bleiben“, bemerkte Hansjörg Deck, der im Juli vor zehn Jahren in sein Amt als Schulleiter der Haupt- und Realschule Iffezheim eingeführt und am Dienstag (27.07.2010) offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde. Feierlich und würdig gestaltet war diese Abschiedsfeier, die in der Iffezheimer Festhalle stattfand und nicht nur mit Bach und Debussy klassische Musik, sondern auch fetzige Rockmusik zu bieten hatte. „Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab“, zitierte Schulamtsdirektorin Anja Bauer eine Weisheit der Dakota Indianer, speziell für Deck, der indianische Weisheiten liebt. Diese Weisheit sei das Motto seines ersten pädagogischen Tages an der Haupt- und Realschule Iffezheim gewesen.
Deck, der 1946 in Karlsruhe geboren wurde und das Lehramt an Hauptschulen mit den Fächern Leibeserziehung, Mathematik und Philosophie studiert hat, bekam seine erste Stelle an der Volksschule Stollhofen. Im Dezember 1978 wurde er zum Realschullehrer ernannt und der Realschule Kuppenheim zugewiesen. 1991 wurde er zum Lehrbeauftragten am Staatlichen Seminar in Karlsruhe bestellt, sechs Jahre später an das Oberschulamt Karlsruhe abgeordnet.
In zahlreichen Projekten und Kooperationen habe er stets seinen Grundgedanken, „nur über die Beziehungsebene kann viel erreicht werden“, als Leitbild für die Schule umgesetzt. „Es ist Ihnen mit Ihrer fenfühligen, sensiblen und überaus kommunikativen Art gelungen, ein motivierendes Klima an Ihrer Schule zu erzeugen, an der sich Schüler, Kollegium und Eltern wohl fühlen und die bestens ausgestattet und auf außerordentlich hohem pädagogischen Niveau arbeitet“, bemerkte Bauer. „Es war Dir ein Herzensanliegen und es ist Dir gelungen, den guten Ruf unserer Schule weiterzuentwickeln und den Schulstandort Iffezheim zu sichern. Du hast die Schule zu einem Vorzeigeobjekt im Landkreis gemacht“, bemerkte Bürgermeister-Stellvertreter Hans-Jörg Oesterle, der die Glückwünsche der Gemeinde Iffezheim überbrachte.
Grußworte überbachte Rike Schira, Rektorin der Grundschule Iffezheim, die die Offenheit und herzliche Kollegialität ihres Kollegen auf italienisch lobte, Norbert Lais im Namen der Realschulrektoren des Schulamtsbezirks, der Decks Rektorenjahre in Iffezheim amüsant mit einem Pferderennen verglich, und Personalratsvositzende Barbara Adam. Im Namen der Iffezheimer Vereine, die seit vielen Jahren zahlreiche Schulkooperationen halten, überbrachte Peter Banzhaf Glückwünsche. Als Geschenk überreichten die Iffezheimer Vereine dem begeisterten Pferderennbesucher eine Karte für das italienische Derby in Rom. Gute Ratschläge mit auf den Weg ins Rentnerleben überbrachte Marlies Camboni, ehemalige Schulleiterin der Grundschule Iffezheim. „Schade, dass unser Nachbar Deck geht“, äußerte Wilfried Herbold, Schulleiter der benachbarten Astrid-Lindgren-Schule.
„Wir haben tiefen Respekt vor dieser Lebensleistung“, bemerkten Elternvertreterin Jutta Schneider und Fördervereinsvorsitzender Richard Gröhl, die mit „Glück ab und gut land“ Deck und seiner Ehefrau Elisabeth in den Heißluftballon, verbunden mit einer Ballonfahrt, steigen ließen. Ergreifende Worte fand Schülersprecher Thomas Schneider für den scheidenden Rektor und bezog sich dabei auf den Gedichtvortrag „Erziehen heißt: Einem Menschen begegnen“ von Diana Banzhaf (R10c).
Frau Birgitta Manz, die Konrektorin der Schule, würdigte in ihrer Abchiedsrede die Arbeit von Rektor Hansjörg Deck. Angelehnt an die Abläufe eines Iffezheimer Pferderennens, deren steter Besucher er ist, beschrieb sie humorvoll und wertschätzend seine zehnjährige Arbeit als Schulleiter.
In Erinnerung an schwierige vorangegangene Zeiten betonte sie, dass er auf „selbstbewusste Amazonen und Rennreiter“ stieß, die nicht ohne weiteres bereit waren, einfach dem Amt Respekt zu zollen, sondern eher der Persönlichkeit des neuen Rektors. Ein sicheres Fundament habe er sich damit geschaffen, all seinen Gesprächspartnern immer auf Augenhöhe, immer tolerant, immer die Würde des Anderen achtend, zu begegnen, egal ob Schüler, Eltern oder Kollegen, denn „Alle erfüllen ihre Aufgaben und sind beim Rennen wichtig.“ Ihre sehr persönliche und empathische Rede beendete sie mit ihrem Dank für die spannende und wertvolle Zeit der gemeinsamen Arbeit für die Haupt- und Realschule Iffezheim, und schloss mit den besten Wünschen für zukünftige Pläne und Vorhaben.
Die Gäste konnten beeindruckt erleben, wie sich die 42 Lehrerinnen und Lehrer tischweise für ihren „Chef“ auf der Bühne einfanden, ihm für das Vorleben seines humanistischen Menschenbildes dankten und ihn mit launigen Worten und kleinen Präsenten bedachten, bevor der dienstälteste Lehrer der Schule, Wolfgang Müller, den Dank des Kollegiums überbrachte. Einen genussvollen Aufenthalt bei Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach, also bei einem, dem, wie Hansjörg Deck, Qualität stets oberstes Gebot ist.
Dieser bedankte sich, auch mit den Worten „Der Schatz dieser Schule ist das Kollegium“, in seinen Abschiedsworten, die ihm nicht leicht fielen.
Der Artikel und die Bilder wurden dankenswerterweise von Annerose Reif zur Verfügung gestellt.